Donnerstag, 27. September 2007
(Über)Fallende Nebel
Eben noch schien die Sonne. Etwas kälter zwar, als die letzten Wochen, aber immerhin Sonne.
Jetzt sieht alles anders aus. Als hätte - wie auf einer Drehbühne - jemand die komplette Kulisse gewechselt. Der Wind treibt einen aufdringlichen Nieselregen durch die Straßen. Natürlich ins Gesicht des durch die abgedunkelte Stadt stampfenden Bären. So, als könnte der Wind an jeder Straßenecke neu disponieren...
Über dem Stadtfluss liegt ein unruhiger, nasser Nebel. Wenn man genauer hinschaut, dann kann man in diesem grauen Wabern einzelne Formen erkennen. Nebelwesen, die wohl nur darauf warten, dass es noch dunkler wird, dass eine der Straßenlampen wie zufällig erlischt. Oder dass man zu lange in diesen unheimlichen Nebel starrt - und damit beginnt, selbst ein Teil des Nebels zu werden...

Momente, in denen der Bär Zweierlei denkt.
Es wird Herbst.
Und.
Manchmal wäre es gar nicht so verkehrt, eine Fledermaus zu sein... Jawoll!

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