Samstag, 6. Januar 2007
Weißer Tod
Lese grad die Berichte über den amerikanischen Winter, tausende Rinder erfroren, verhungert oder im Schnee erstickt...
Die Kühe um Liesbeth hören sich das schweigend an. Ich glaube Trauer in ihren Augen zu sehen, Bestürzung. Keine sagt was, obwohl ihnen sichtlich eine Frage auf dem Herzen liegt.
Ein leises Rülpsen von Gasoline bricht den Bann. Kälbchen Fridolin traut sich und beginnt zu sprechen. Ich erwarte Fragen zum Tod, eine Diskussion über Leben und Sterben und so.
Dann spricht Fridolin die Frage aus, die alle bewegt:
"Was, lieber Kuhlumbus, ist eigentlich Schnee?"...

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Tja...lieber Fridolin..das ist schon sehr sehr lange her, aber damals, ich kann mich kaum erinnern......
Schnee, das ist so etwas weisses, flauschiges, man kann damit werfen und Figuren bauen. Denn Schnee klebt auch, wenn man ihn fest zusammenpresst. Die Menschen haben diesen Figuren sogar lustige Karotten ins Gesicht gebappt. Und sobald der Schnee in kleinen weissen Flocken vom Himmel rieselte, gingen die Menschen mit Schlitten auf den Berg und fuhren den ganzen Nachmittag die Berge runter, denn Schnee kann auch richtig glatt werden, wenn er fest ist. Das ist aber schon sehr sehr lange her, kleiner Fridolin.

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Das war damals, als Herr Kuhlumbus noch Zeit zum Schreiben hatte und im weißen Tarnanzug über die verschneite Weide robbte, um Lisbeth und die anderen für seine Geschichten zu belauschen.

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Das
ging zumindest solange gut, bis kuhlumbus selbst im Liegen schon von weitem deutlich zu sehen war... ;o)
Und so lange ein weißer Tarnanzug Sinn machte, wegen des draußen herumliegenden weißen, flauschigen Zeugs. Aber wie sagte cosmo richtig, das ist schon sehr sehr lange her...

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Falls es hier erst wieder mehr zu lesen gibt, wenn Schnee liegt und der Herr Kuhlumbus seinen weißen Tarnanzug wieder tragen kann, dann schnell her mit den weißen Flocken!
Dann gibt es keine Ausreden mehr, von wegen Stress und sowas. :-)

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schnee ist weiß, pudrig und bitter. man hackt die kristalle mit kreditkarten fein und zieht sich das ergbnis dann mittels eines zusammengerollten geldscheins in die nase. für kühe ist das nix, denn es könnte sein, dass sie sich übergeben müssen, was angesichts des vierfachen mageninhalts eine unzumutbare mehrbeschäftigung für die stallreinigung bedeuten würde. außerdem haben kühe zu große nasenlöcher, weshalb auf diese art so zuviele geldscheine in den kuh-neben- und stirnhöhlen verschwinden würden. insgesamt also unrentabel. bleiben wir beim klee. *g*

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Klee?
Wie soll man denn den Klee zusammenrollen? :o)

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Die Frage hat sich auch erledigt, ohne Schnee. lieber Herr Kuhlumbus.
Der wäre eh viel zu teuer. Solche Schneekanonen kosten eine Menge ....

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Na ja,
wenn der Entzug lange genug dauert, wird auch irgendwo das Geld für ne Kanone aufzutreiben sein. :o)

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Schnee?
Sollte eine Kuh nicht eigentlich wissen, was Schnee ist oder wenigstens um das Leben der Rinder trauern. :o)

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Oh,
sie trauern, keine Frage. Aber Schnee kennen die Kühe tatsächlich bald nur noch aus den Erzählungen der alten Berta...
Übrigens herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag! :o) War ja diesmal wieder kein weißer. Mal seh'n, wie lange DU dich noch an Schnee erinnern kannst... ;o)

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Ha
Von wegen, jetzt schneit es auch bei uns. Auch wenn es schon für ein paar Tage vorausgesagt war. Und danke wegen den Glückwünschen.
Was machen eigentlich deine Kühe bei diesem .....Kuhwetter? Was sagt Fridolin denn dazu?

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Sag mal,
weiß deine Mutter eigentlich, was du hier an Online-Kosten verbrätst? ;o)
Und die Kühe, na ja, die versuchen, sich durch Stallgymnastik warm zu halten. Silke gibt die Kommandos und der Rest steppt dazu herum. Haben sie vom Bären Bruno gelernt. :o)
Außer Fridolin. Der steht am Stallfenster und schaut staunend in die von den Straßenlaternen angeleuchteten treibenden Schneeflocken...

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Ha!
Kuhlumbus live erwischt!!! Schnell: Wanngibtsdennendlichmalwiedereinegeschichte? *lufthol*

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Öhm,
na ja, der Stress und so... Sieht im Moment eher schlecht aus. Viel Bewegung im Job, große Schatten werfen ihre Terminkalender voraus... :o)
Aber der Stress ist noch ein positiver, und es gibt Optionen, als Belohnung sozusagen auch im Bärenschreiberleben voranzukommen, vielleicht. ;o)
Das erzähl ich dir am Wochenende. Sieht so aus, als wäre ich am Sonnabend irgendwann zwischen 11 und 16 Uhr in Berlin. Geht da was Ku(h)linarisches?

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Was tut man nicht alles für eine Live-Erzählung. ;-) Kommst Du da an oder bist Du nur für ein paar Stunden jetsettend auf der Durchreise?

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Möglicherweise
nur Durchreise, weiß es aber wie immer erst kurz vorher...

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