Montag, 3. September 2007
Teil 5: Verschlossene Türen
kuhlumbus, 14:45h
Der schwarze Bulle stapfte durch die Gegend und fluchte vor sich hin. Er musste irgendwo ein Portal finden, durch das er die beiden neuen „Gefährten“ auf seine Reise durch die Welten und zum schwarzen Turm mitnehmen konnte. Bei dem Gedanken an die beiden „Gefährten“ lächelte er grimmig. Er freute sich auf den Moment, in dem er das Portal auf der anderen Seite verließ und wieder der echte Revolvermann wäre. Groß, breitschultrig, vielleicht auch eine Peitsche in Griffnähe, mit der er der blöden Kuh eins über ihren fetten... Er stutzte. Was, wenn die beiden auf der anderen Seite auch jemand anders wären? Er wischte den Gedanken weg, wie einen lästigen Gewitterwurm. Egal. Erst mal auf der anderen Seite ankommen, alles andere wird sich zeigen. Jetzt müsste er nur eine Tür finden, oder irgendwie mit dem schwarzen Mann sprechen können, der ihn auf seinen Weg geschickt hatte. Aber er hatte keine Ahnung, wie er ihn erreichen konnte, wo er vielleicht Spuren für den Revolvermann hinterlegt hatte.
Als Roland den Bären gefragt hatte, wie man in dieser Einöde eigentlich an die Neuigkeiten aus der ganzen Welt herankomme, hatte dieser zu einer riesigen Antenne gezeigt. Da käme alles an, und man könne es sich dann auf dem Fernseher ansehen.
Was der Bär dann noch von „Receivern“, „Verschlüsselung“, „Satellitenposition“ und so geredet hatte, interessierte ihn nicht mehr. Auch einen Fernseher brauchte Roland nicht, wenn der schwarze Mann irgendwo unterwegs gewesen war, würde er es spüren. Vielleicht hilft es, sich in die Nähe der Antenne zu setzen und sich auf den gewünschten Kontakt zu konzentrieren.
Also kletterte Roland den Berg zur Antenne herauf und setzte sich in die große Schüssel. Er blickte in den Himmel und versuchte sich zu konzentrieren. Er schloss die Augen – und schlief ein...
Ein lauter Schrei riss ihn aus seinen Träumen und ließ ihn erstarren. Roland blickte den Berg herunter und hoffte, dass keinem seiner beiden Gefährten etwas passiert war. Hinterher auspeitschen wäre ja in Ordnung, aber durchkriegen musste er sie schon. Der Schrei erwies sich dann als völlig harmlos. Es war nur der Jagdruf des Bären gewesen, der wie ein Verrückter um einen gerade gefangenen Hornfisch herumsprang. Roland war immer wieder verblüfft, wie stark die beiden auf das Fangen der Fische fixiert waren. Selbst die Kuh machte mit, ohne zu meckern.
Roland kletterte vorsichtig von der Antenne wieder herunter und begann, den Berg weiter hochzukraxeln. Er konnte sich nicht wirklich an das erinnern, was er eben geträumt hatte. Keine klare Ansage des Schwarzen Mannes. Aber irgendetwas hatte sich in ihm gerührt, eine Idee, ein Hinweis, ein Zeichen. Er bräuchte jetzt etwas, das ihm half, die Erinnerung an dieses Zeichen wieder zu finden. Und dann sah er es.
Es waren die Reste eines Portals, das spürte er, da war er sich sicher. Nicht mehr zu gebrauchen, quasi verschlossen, das schien klar. Auch schien es komplizierter konstruiert zu sein als eine einfache Tür. Vielmehr war es ein Fahrstuhl, ein Portal, das nicht nur vor und zurück, sondern auch hoch und runter führt. Es war völlig verrostet, so, als hätte es Ewigkeiten am Meeresgrund gelegen, oder eben gestanden. Und genau das war es! Am Meeresgrund! Roland hatte vorhin auf der Antenne wieder von dem Moment geträumt, in dem er kurz davor gewesen war zu ertrinken. Und er hatte es gesehen, das Portal. Unten am Meeresgrund. Roland war sich jetzt sicher. Er müsste nur mit seinen beiden neuen Gefährten irgendwie auf den Grund des Meeres kommen, dann würde es da sein, das Portal.
Dass er die beiden dazu bringen müsste, mit ihm ins Wasser zu gehen, schien ihm nunmehr nur ein kleines Problem zu sein. Es war nicht das erste Mal, dass er sich was einfallen lassen musste, und es hatte schließlich immer geklappt, mehr oder weniger. Als er stehen blieb und sich ein wenig in der Gegend umschaute, hatte er auch dieses Problem gelöst. Und die Lösung stand direkt vor ihm.
Rot mit weißen Punkten.
Es würde heute Abend Pilzsuppe geben...
Teil 6: Giftige Blicke hier
Als Roland den Bären gefragt hatte, wie man in dieser Einöde eigentlich an die Neuigkeiten aus der ganzen Welt herankomme, hatte dieser zu einer riesigen Antenne gezeigt. Da käme alles an, und man könne es sich dann auf dem Fernseher ansehen.
Was der Bär dann noch von „Receivern“, „Verschlüsselung“, „Satellitenposition“ und so geredet hatte, interessierte ihn nicht mehr. Auch einen Fernseher brauchte Roland nicht, wenn der schwarze Mann irgendwo unterwegs gewesen war, würde er es spüren. Vielleicht hilft es, sich in die Nähe der Antenne zu setzen und sich auf den gewünschten Kontakt zu konzentrieren.
Also kletterte Roland den Berg zur Antenne herauf und setzte sich in die große Schüssel. Er blickte in den Himmel und versuchte sich zu konzentrieren. Er schloss die Augen – und schlief ein...
Ein lauter Schrei riss ihn aus seinen Träumen und ließ ihn erstarren. Roland blickte den Berg herunter und hoffte, dass keinem seiner beiden Gefährten etwas passiert war. Hinterher auspeitschen wäre ja in Ordnung, aber durchkriegen musste er sie schon. Der Schrei erwies sich dann als völlig harmlos. Es war nur der Jagdruf des Bären gewesen, der wie ein Verrückter um einen gerade gefangenen Hornfisch herumsprang. Roland war immer wieder verblüfft, wie stark die beiden auf das Fangen der Fische fixiert waren. Selbst die Kuh machte mit, ohne zu meckern.
Roland kletterte vorsichtig von der Antenne wieder herunter und begann, den Berg weiter hochzukraxeln. Er konnte sich nicht wirklich an das erinnern, was er eben geträumt hatte. Keine klare Ansage des Schwarzen Mannes. Aber irgendetwas hatte sich in ihm gerührt, eine Idee, ein Hinweis, ein Zeichen. Er bräuchte jetzt etwas, das ihm half, die Erinnerung an dieses Zeichen wieder zu finden. Und dann sah er es.
Es waren die Reste eines Portals, das spürte er, da war er sich sicher. Nicht mehr zu gebrauchen, quasi verschlossen, das schien klar. Auch schien es komplizierter konstruiert zu sein als eine einfache Tür. Vielmehr war es ein Fahrstuhl, ein Portal, das nicht nur vor und zurück, sondern auch hoch und runter führt. Es war völlig verrostet, so, als hätte es Ewigkeiten am Meeresgrund gelegen, oder eben gestanden. Und genau das war es! Am Meeresgrund! Roland hatte vorhin auf der Antenne wieder von dem Moment geträumt, in dem er kurz davor gewesen war zu ertrinken. Und er hatte es gesehen, das Portal. Unten am Meeresgrund. Roland war sich jetzt sicher. Er müsste nur mit seinen beiden neuen Gefährten irgendwie auf den Grund des Meeres kommen, dann würde es da sein, das Portal.
Dass er die beiden dazu bringen müsste, mit ihm ins Wasser zu gehen, schien ihm nunmehr nur ein kleines Problem zu sein. Es war nicht das erste Mal, dass er sich was einfallen lassen musste, und es hatte schließlich immer geklappt, mehr oder weniger. Als er stehen blieb und sich ein wenig in der Gegend umschaute, hatte er auch dieses Problem gelöst. Und die Lösung stand direkt vor ihm.
Rot mit weißen Punkten.
Es würde heute Abend Pilzsuppe geben...
Teil 6: Giftige Blicke hier