Donnerstag, 27. September 2007
(Über)Fallende Nebel
kuhlumbus, 00:25h
Eben noch schien die Sonne. Etwas kälter zwar, als die letzten Wochen, aber immerhin Sonne.
Jetzt sieht alles anders aus. Als hätte - wie auf einer Drehbühne - jemand die komplette Kulisse gewechselt. Der Wind treibt einen aufdringlichen Nieselregen durch die Straßen. Natürlich ins Gesicht des durch die abgedunkelte Stadt stampfenden Bären. So, als könnte der Wind an jeder Straßenecke neu disponieren...
Über dem Stadtfluss liegt ein unruhiger, nasser Nebel. Wenn man genauer hinschaut, dann kann man in diesem grauen Wabern einzelne Formen erkennen. Nebelwesen, die wohl nur darauf warten, dass es noch dunkler wird, dass eine der Straßenlampen wie zufällig erlischt. Oder dass man zu lange in diesen unheimlichen Nebel starrt - und damit beginnt, selbst ein Teil des Nebels zu werden...
Momente, in denen der Bär Zweierlei denkt.
Es wird Herbst.
Und.
Manchmal wäre es gar nicht so verkehrt, eine Fledermaus zu sein... Jawoll!
Jetzt sieht alles anders aus. Als hätte - wie auf einer Drehbühne - jemand die komplette Kulisse gewechselt. Der Wind treibt einen aufdringlichen Nieselregen durch die Straßen. Natürlich ins Gesicht des durch die abgedunkelte Stadt stampfenden Bären. So, als könnte der Wind an jeder Straßenecke neu disponieren...
Über dem Stadtfluss liegt ein unruhiger, nasser Nebel. Wenn man genauer hinschaut, dann kann man in diesem grauen Wabern einzelne Formen erkennen. Nebelwesen, die wohl nur darauf warten, dass es noch dunkler wird, dass eine der Straßenlampen wie zufällig erlischt. Oder dass man zu lange in diesen unheimlichen Nebel starrt - und damit beginnt, selbst ein Teil des Nebels zu werden...
Momente, in denen der Bär Zweierlei denkt.
Es wird Herbst.
Und.
Manchmal wäre es gar nicht so verkehrt, eine Fledermaus zu sein... Jawoll!
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c17h19no3,
Donnerstag, 27. September 2007, 00:28
die dunkelheit finde ich ja noch fast gemütlich. nur die kälte nicht.
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kuhlumbus,
Donnerstag, 27. September 2007, 00:34
Hm,
Dunkelheit ist in Ordnung. Entweder richtig dunkel, so, dass man mit sich wirklich ganz alleine ist, gnadenlos und geradeaus..
Oder fast dunkel, dass man endlich die Gelegenheit hat, auch die ganz kleinen Lichter zu entdecken. Und schätzen zu lernen.
Kälte geht auch noch. Zumindest für einen Bären.
Aber die Nässe ist blöd, im kalten Dunkeln.
Und dann diese Nebelwesen! Morphin, oder anderweitig beschworen... :o)
Oder fast dunkel, dass man endlich die Gelegenheit hat, auch die ganz kleinen Lichter zu entdecken. Und schätzen zu lernen.
Kälte geht auch noch. Zumindest für einen Bären.
Aber die Nässe ist blöd, im kalten Dunkeln.
Und dann diese Nebelwesen! Morphin, oder anderweitig beschworen... :o)
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beetfreeq,
Donnerstag, 27. September 2007, 00:39
Ja, nasskalt ist einfach ungemütlich. Ne trockene Winternacht kann dagegen schon ganz schön sein - so ein Spaziergang durch den Schnee in klarer Luft ist nicht zu verachten. Aber bis dahin isses ja noch ein wenig hin!
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kuhlumbus,
Donnerstag, 27. September 2007, 00:45
Ja,
ne ganze Weile. In der man erst einmal die Assimilierungsversuche des Nebels überstehen muss. Sich nicht im Dauerregen von der gewohnten Konsistenz verabschieden sollte. Nicht der Dunkelheit - wegen ihrer herbstlichen Unpässlichkeit - abschwören darf.
Dann übersteht man es bis zum ersten Schnee. Und dem tiefen Frost, der den Schnee in der Dunkelheit zum knirschenden Sternenspiegel macht...
Dann übersteht man es bis zum ersten Schnee. Und dem tiefen Frost, der den Schnee in der Dunkelheit zum knirschenden Sternenspiegel macht...
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shortytor,
Donnerstag, 27. September 2007, 12:50
Warum
Fledermaus?
Die haben mit den heftigen Herbststürmen auch zu kämpfen. Und täglich grüßt das Murmeltier(irgendwie dem Kuhlumbus auch ähnlicher)aus Thüringen. Wir müßten mal wieder chatten. Melde dich mal !!!
Die haben mit den heftigen Herbststürmen auch zu kämpfen. Und täglich grüßt das Murmeltier(irgendwie dem Kuhlumbus auch ähnlicher)aus Thüringen. Wir müßten mal wieder chatten. Melde dich mal !!!
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kuhlumbus,
Donnerstag, 27. September 2007, 14:37
Hm,
die kleinen Spitzohren finden schon ihren Weg. :o)
Ich werd heut abend mal versuchen, online vorbeizuschauen. Bis dahin schön aufpassen, die Nebel haben es in sich...
Ich werd heut abend mal versuchen, online vorbeizuschauen. Bis dahin schön aufpassen, die Nebel haben es in sich...
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cherrybite,
Samstag, 29. September 2007, 00:06
herbstzeitloses
ich mag den herbst...die traditionelle Zeit für mich, in der die Inspiration wiederkehrt...die gleißende sommerhitze, die den verstand schmolz, ist vorbei...die frühe dunkelheit, die stille in den straßen...der nieselnebelregen ist allerdings auch nicht so mein geschmack...aber drinnen, bei vielen kleinen kerzenlichtern...
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kuhlumbus,
Samstag, 29. September 2007, 02:53
Also
die Fenster fest verschließen. Muss der flatternde Besuch eben anklopfen, wie der Regen auch... :o)
Außerdem brennen die Kerzen ruhiger, wenn das Fenster zu ist. Kein Windhauch schafft es, sie auszublasen und einen im Dunkeln auf das horchen zu lassen, was da noch so kommt, durch das in den schwarzen Herbst hinein geöffnete Fenster ...
Ja, ist eine Zwischenzeit, der Herbst, die tief in einen eindringt, die schneller durch die Mäntel kriecht, als es dann der Winter zu tun vermag. Wahrscheinlich, weil man sich weigert, sie schon winterlich hoch zu schließen.
Eine Zeit voller Wechsel, Kinder werden zu Schulkindern, Blätter zu feuchtem Staub. Die Sonne spiegelt sich in frisch aufgeplatzten Kastanien, bevor Stunden später der Herbstwind kalten Regen durch die Straßen treibt. Als wollte er sagen, alles nur eine optische Täuschung ...
Zeit der dunkelbunten Melancholie, für die man sich nicht rechtfertigen muss. Es reicht der Hinweis auf den Kalender ... :o)
Außerdem brennen die Kerzen ruhiger, wenn das Fenster zu ist. Kein Windhauch schafft es, sie auszublasen und einen im Dunkeln auf das horchen zu lassen, was da noch so kommt, durch das in den schwarzen Herbst hinein geöffnete Fenster ...
Ja, ist eine Zwischenzeit, der Herbst, die tief in einen eindringt, die schneller durch die Mäntel kriecht, als es dann der Winter zu tun vermag. Wahrscheinlich, weil man sich weigert, sie schon winterlich hoch zu schließen.
Eine Zeit voller Wechsel, Kinder werden zu Schulkindern, Blätter zu feuchtem Staub. Die Sonne spiegelt sich in frisch aufgeplatzten Kastanien, bevor Stunden später der Herbstwind kalten Regen durch die Straßen treibt. Als wollte er sagen, alles nur eine optische Täuschung ...
Zeit der dunkelbunten Melancholie, für die man sich nicht rechtfertigen muss. Es reicht der Hinweis auf den Kalender ... :o)
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cherrybite,
Freitag, 5. Oktober 2007, 23:24
was
hat der Bär nur gegen Konversationen übers Wetter? Bietet dieses doch eine gewisse Sicherheit, was so viel anderes nicht kann...leider.
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kuhlumbus,
Samstag, 6. Oktober 2007, 00:30
In
eher konservativen Konversationen übers Wetter wettern
könnte durch hintergründige Hinderungsgründe
vermutlich vermieden werden. :o)
(Ein Buddha ist nun mal kein Meteorologe, eigentlich... ;o) )
könnte durch hintergründige Hinderungsgründe
vermutlich vermieden werden. :o)
(Ein Buddha ist nun mal kein Meteorologe, eigentlich... ;o) )
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