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Freitag, 8. Februar 2008
Überraschung
kuhlumbus, 00:42h
Wieder mal im Zug. Ich weiß, es fängt jedesmal so an. :o) Und geht auch immer ähnlich weiter. Heute zum Beispiel. Die üblichen Kettendurchsagen auf dem Berliner Hauptbahnhof: Wegen Wagentausches fährt die Regionalbahn X nicht durch, ein Ersatzzug steht bereit. Weil dieser bereit steht, kommt der für den betreffenden Bahnsteig geplante ICE einen Bahnsteig weiter an. Was nur deshalb geht, weil der dort eigentlich erwartete Zug Verspätung hat...
Während ich versuche, den Überblick zu behalten, beginnt zwei Stockwerke über mir auch auf dem Hauptbahnhof die Berlinale.
Na gut, Scorsese und Jagger sinds nicht, aber immerhin Thailand, Kunst, Musik und Feuerwerk. Meine eigenen Berlinale-Termine sind aber erst nächste Woche, also konzentriere ich mich auf die Logistik meines Heimweges nach Leipzig.
Mein Zug kommt pünktlich. Dafür gehen die Reservierungsschilder nicht. Das hat den Effekt, dass in dem gut besetzten Wagen die Kommunikation unter den Fahrgästen erheblich befördert wird, noch bevor sie es selber werden. So nach dem Motto: Eigentlich ist das mein Platz. - Nö, isses nicht, wenn nix dran steht, ist nicht reserviert. Aber setzen Sie sich doch da drüben hin, da ist noch frei. - Nein stimmt nicht, da sitze ich. Mit Platzkarte, eigentlich. Na ja.
Kurz nach der Abfahrt dann die Durchsage des Zugführers: Bedauerlicherweise seien die Leuchtschilder ausgefallen, wegen eines „komplexen Computerproblems, das leider erst heute Nacht in der Werkstatt behoben werden kann. Ich hoffe, wir werden gemeinsam damit fertig. Vielen Dank für Ihr Verständnis!“
Na gut. Ich sitze. Also habe ich es, das Verständnis. Ist ja auch eine Sache der Routine, Verständnis für die Ecken und Kanten einer Bahnfahrt zu entwickeln.
Dann passiert das Unerwartete.
Der Kellner aus dem Speisewagen läuft an unseren Zweite-Klasse-Sitzen vorbei und bietet an, uns am Platz zu bedienen. Ich teste das und bestelle mir ein Hefeweizen. Tatsächlich. Es klappt. Klar, bezahlt werden muss es trotzdem, ganz soweit ist die Bahn dann doch noch nicht. Aber immerhin, es tut gut, nach dem Fingerfood meines Berlin-Termins jetzt wohltemperierte Kohlensäure hinterher zu schütten. Außerdem hab ich so doch gleich wieder was zu bloggen. Prost! :o)
Während ich versuche, den Überblick zu behalten, beginnt zwei Stockwerke über mir auch auf dem Hauptbahnhof die Berlinale.
Na gut, Scorsese und Jagger sinds nicht, aber immerhin Thailand, Kunst, Musik und Feuerwerk. Meine eigenen Berlinale-Termine sind aber erst nächste Woche, also konzentriere ich mich auf die Logistik meines Heimweges nach Leipzig.
Mein Zug kommt pünktlich. Dafür gehen die Reservierungsschilder nicht. Das hat den Effekt, dass in dem gut besetzten Wagen die Kommunikation unter den Fahrgästen erheblich befördert wird, noch bevor sie es selber werden. So nach dem Motto: Eigentlich ist das mein Platz. - Nö, isses nicht, wenn nix dran steht, ist nicht reserviert. Aber setzen Sie sich doch da drüben hin, da ist noch frei. - Nein stimmt nicht, da sitze ich. Mit Platzkarte, eigentlich. Na ja.
Kurz nach der Abfahrt dann die Durchsage des Zugführers: Bedauerlicherweise seien die Leuchtschilder ausgefallen, wegen eines „komplexen Computerproblems, das leider erst heute Nacht in der Werkstatt behoben werden kann. Ich hoffe, wir werden gemeinsam damit fertig. Vielen Dank für Ihr Verständnis!“
Na gut. Ich sitze. Also habe ich es, das Verständnis. Ist ja auch eine Sache der Routine, Verständnis für die Ecken und Kanten einer Bahnfahrt zu entwickeln.
Dann passiert das Unerwartete.
Der Kellner aus dem Speisewagen läuft an unseren Zweite-Klasse-Sitzen vorbei und bietet an, uns am Platz zu bedienen. Ich teste das und bestelle mir ein Hefeweizen. Tatsächlich. Es klappt. Klar, bezahlt werden muss es trotzdem, ganz soweit ist die Bahn dann doch noch nicht. Aber immerhin, es tut gut, nach dem Fingerfood meines Berlin-Termins jetzt wohltemperierte Kohlensäure hinterher zu schütten. Außerdem hab ich so doch gleich wieder was zu bloggen. Prost! :o)
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