Montag, 1. Mai 2006
Zeugungsverbot
So. Da haben wir nun unserem Vermieter von dem Geld, das er von uns bekommt, etwas abgezogen.
Wegen der Handwerker, die wir zwei Monate lang statt einer Dusche in unserer WG hatten. Ich denke mal, das wird er mit sich machen lassen, das kann er nachvollziehen.
Aber jetzt bin ich zufällig auf ein Foto gestoßen, das ich mal von der Baustelle vor unserem Haus gemacht hatte. Und da ist ein Schild zu sehen, das durchaus Interpretationsspielraum zulässt.



Ich gehe mal davon aus, dass es soviel bedeuten könnte, wie "Hier dürfen keine Leute wohnen, weil die Wohnungen eigentlich nicht zum Wohnen geeignet sind." Oder so. Da sollten wir gleich mal gucken, ob wir dafür nicht nochmal glatt 20% abziehen. Einen Versuch ist es bestimmt wert.

Blöd wär's nur, wenn das Schild dann doch was anderes bedeutet. Zum Beispiel "Hier dürfen keine Menschen entstehen." Also sowas wie ein territorial begrenztes Zeugungsverbot.
Für den Fall wäre es interessant, zu wissen, wieviele von den Schildern noch so in der schwarz-rot-goldenen Gegend herumstehen. Unter Umständen hätten wir damit eine interessante Erklärung für Deutschlands Nachwuchssorgen - und natürlich gleich eine simple Lösung. Ohne den Aufwand eines kompletten Zeugungsschutzprogrammes. :o)
Dann könnten auch Harald Schmidt und Frau von der Leyen wieder ein paar sinnvollere Dinge tun, als die, zu denen sie sich die letzte Zeit gezwungen sahen.
Und das wär doch schon was.

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Solange da nix vom Vermehrungsverbot von Kühen steht, können einige aufatmen.
Sieht aber selten wüst aus, wo Sie da wohnen. (Oder meine Augen sind zu müd.)

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Aufatmen
und ausatmen. Methan. Und so was. :o)
Die Baustelle ist so langsam einer Menge Asphalt und frischem Beton gewichen. Und bald fahren da auch wieder massenweise Autos lang. Dreispurig. Auf jeder Seite. Endlich wieder vertraute Geräusche, bevor wir an Reizaustrocknung eingehen, akustisch gesehen...

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bei soviel schlimmen baustellenscheiß muss man sich an die natur erinnern. herr bluesky hat da ein wunderschönes bild aus der fränkischen schweiz. nun hätten wir da an den experten der grasenden muhkuhserln mal eine frage: wieviel löwenzahnwiese verträgt ein mensch? wie giftig ist löwenzahnmilch? wieviel braucht es, um ein karnickel high werden zu lassen (so richtig, mit stimmen aus steckdosen und so)? kuhbra, übernehmen sie...

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Die Natur
hatte während des Bauens eine ganz kurze Renaissance. Als nämlich der alte Beton, der alte Asphalt weg war, wurde es zwischen dem alten Geröll und den Halden des neuen Materials sogar ein wenig grün. Hätte zwar für keine Kuh gereicht, aber immerhin. Übrigens wohnt kuhlumbus im Haus hinter den Bäumen, hinter echten Bäumen, mit Blättern und so. Auf dem Bild gut zu erkennen. Die Bäume.

Was den Löwenzahn angeht, wäre eine lange Geschichte zu erzählen. Vielleicht unter dem Titel "Die misslungene Stickstoffverschwörung gegen die Zweibeiner", oder so ähnlich.
Lockt der Löwenzahn vordergründig mit einem hohen Vitamin-A-Gehalt und sogar mit der verdauungsfördernden Wirkung des Saftes, sollte man sich bei letzterem aber zurückhalten.
Der Saft der Stängel ist nämlich zumindest in hohen Dosen für den Menschen mit unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden, abgesehen davon, dass er ziemlich abartig schmeckt. Aber im Großen und Ganzen beschränkt sich das auf eine aggressive Wirkung auf die Schleimhäute. Einsetzbar daher vielleicht als Brechmittel für Masochisten. Oder so.
Da haben wir wieder ein Beispiel dafür, dass jede gut gemeinte (Verdauungs-)Förderung letztendlich in die Hose geht, oder ins Klo. :o)

Der Tierwelt tut dieses Zeug weniger. Also keine Angst um Piepmätze, Löffeltiere ... und Kühe.

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hihi... stell man sich das mal als brechmittel für kühe vor - bei vier mägen käme da ganz schön was zusammen. der arme bauer könnte da vermutlich nur noch mit kniehohen gummistiefeln in den stall. *g*

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Nun ja,
ein einzelnes Rindviech würde es dabei auf über 200 Liter bringen können. Damit könnte man einen ganzen Straßenbahnwagen zukleistern. Selbst ne ganze Fußballmannschaft müsste dazu 10 mal Anlauf nehmen... :o)

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spacig!
ich bin ja jetzt auch zurueck, habe mich gedrueckt den kontakt zu handwerkern so lang zu pflegen, und bin mir nicht ganz sicher, ob die aliens nicht vorhaben den betreiber des kuhratoriums aufgrund seiner hier veroeffentlichten enthuellungen zu entfuehren, denn unsere neue dusche sieht eher nach dem eingangsportal eines raumschiffes als einer duschkabine aus. kuhlumbus, ich waere das naechste mal vorsichtiger...

aber vielleicht ist kuhlumbus schon gar nicht mehr da und an seiner stelle habe ich gestern mit einem replikanten gesprochen. ich sollte vielleicht auch etwas vorsichtiger sein... nicht mehr duschen z.b.!!!

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sondern immer schön deine Milch trinken! :o)

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neee!!!
da bin ich sehr froh vegan zu leben und lobe mir meinen soja-reis-drink! ;-)

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also ich glaube nun nach mehrfacher betrachtung und hermeneutisch kreisender interpretation dass es einfach nur bedeutet: nicht reinsabben hier! (sieht übrigens aus wie das überschwemmungsgebiet in der mädelstoilette der diskothek von letzter nacht. wahrscheinlich, weil die blöden kühe dort nicht ordentlich spülen.)

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Trotz
hermeneutisch kreisender Penetration komme ich dem Kern nicht näher: Reinsabbern? Reinzappen? Reinzappeln? Rheinsabbern? Mit Mädchenklos habe ich ohnehin eher weniger Erfahrung, was Slang und Schlamm betrifft ...

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reinsabben = reinschlurchen
meint die etwas linkisch-träge gangart mit mangelndem anheben der füße, was bewirkt, dass das aufsuchen von dreckquellen besonders sockenversauend ausfällt. penetriert das nun ausreichend hermeneutisch den verstand des kuhlumbus? ;)

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Aha,
schlurchen, so wie ein schlurfender Lurch sozusagen.
Ja, das ist jetzt angekommen, langsam zwar und mit ziemlich vollgesogenen Socken, aber immerhin. :o)

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