Montag, 9. Juli 2007
Reise, Reise...
kuhlumbus, 01:03h
„Ich muss morgen in die Schweiz.“ So, wie der Bär es sagte, klang es wie: „Die sägen mir morgen ein Bein ab!“ Oder so.
Dass der Bär nicht gerne reiste, war den Kühen nicht neu. Trotzdem guckten sie misstrauisch. Denn immer, wenn der Bär seine Reisepläne mit den Kühen besprach, hieß das nichts Gutes.
Meistens war er dann ewig weg, und die Kühe konnten nur hoffen, dass seine Vertretung wenigstens halbwegs in der Lage war, für die Kühe zu sorgen. Nicht einfach, wenn immer wieder Neue kommen, die die Herde nicht kennen.
Das letzte Mal hat sich der junge Mann, der als Vertretung gearbeitet hatte, eine Zigarette angezündet - während er Gasoline freundschaftlich auf den Bauch klopfte. Drei Sekunden später stand er inmitten eines Feuerballs. Er hatte Glück im Unglück gehabt und büßte nur ein paar seiner Klamotten ein. Und seine blonden Locken.
Ein anderer hatte sich ein paar Minuten lang über Silkes Euter lustig gemacht, wahrscheinlich hatte er sich bis dahin nur um Hunde und Katzen gekümmert gehabt. Nachdem Liesbeth Silke die derbsten Sachen übersetzt hatte, begann auch für diesen jungen Mann ein Nachmittag, den er nicht so schnell wieder vergessen würde. Das letzte, was er noch mitbekam, war ein deftiger Stromschlag gewesen. Bevor es dunkel um ihn wurde, sah er ganz dicht über sich das hinterhältig grinsende Gesicht einer Kuh. Denn Rest musste er sich dann vom Arzt im Krankenhaus erzählen lassen.
Wie auch immer, die Kühe muhten, ein wenig unwillig, aber im Großen und Ganzen war es schon okay. Was sollten sie schon machen? Die Tage ohne den Bären würden schnell vorbeigehen, wie immer.
Der Bär nickte beruhigt und machte sich auf den Heimweg. Und mit ihm marschierte Arielle, auch wie immer, wenn der Bär in den Norden reiste. Und das wollte er diesmal auch, zumindest für ein paar Tage, wenn der Job in der Schweiz erledigt war.
Die Kühe schauten dem Bären hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war. Dann hingen sie wieder ihren Gedanken nach: Während Bertha sich zu erinnern versuchte, wie die Löcher in den Schweizer Käse kamen, lächelte Silke hämisch vor sich hin. Sie hatte gehört, dass die Schweizer Kühe lila aussahen. Vielleicht färbt das ein wenig auf Arielle ab, und sie alle hätten dann nächste Woche was zu lachen. War ja sonst nix los hier, seit sich die Vertretungen des Bären nicht mehr auf die Weide trauten...
Dass der Bär nicht gerne reiste, war den Kühen nicht neu. Trotzdem guckten sie misstrauisch. Denn immer, wenn der Bär seine Reisepläne mit den Kühen besprach, hieß das nichts Gutes.
Meistens war er dann ewig weg, und die Kühe konnten nur hoffen, dass seine Vertretung wenigstens halbwegs in der Lage war, für die Kühe zu sorgen. Nicht einfach, wenn immer wieder Neue kommen, die die Herde nicht kennen.
Das letzte Mal hat sich der junge Mann, der als Vertretung gearbeitet hatte, eine Zigarette angezündet - während er Gasoline freundschaftlich auf den Bauch klopfte. Drei Sekunden später stand er inmitten eines Feuerballs. Er hatte Glück im Unglück gehabt und büßte nur ein paar seiner Klamotten ein. Und seine blonden Locken.
Ein anderer hatte sich ein paar Minuten lang über Silkes Euter lustig gemacht, wahrscheinlich hatte er sich bis dahin nur um Hunde und Katzen gekümmert gehabt. Nachdem Liesbeth Silke die derbsten Sachen übersetzt hatte, begann auch für diesen jungen Mann ein Nachmittag, den er nicht so schnell wieder vergessen würde. Das letzte, was er noch mitbekam, war ein deftiger Stromschlag gewesen. Bevor es dunkel um ihn wurde, sah er ganz dicht über sich das hinterhältig grinsende Gesicht einer Kuh. Denn Rest musste er sich dann vom Arzt im Krankenhaus erzählen lassen.
Wie auch immer, die Kühe muhten, ein wenig unwillig, aber im Großen und Ganzen war es schon okay. Was sollten sie schon machen? Die Tage ohne den Bären würden schnell vorbeigehen, wie immer.
Der Bär nickte beruhigt und machte sich auf den Heimweg. Und mit ihm marschierte Arielle, auch wie immer, wenn der Bär in den Norden reiste. Und das wollte er diesmal auch, zumindest für ein paar Tage, wenn der Job in der Schweiz erledigt war.
Die Kühe schauten dem Bären hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war. Dann hingen sie wieder ihren Gedanken nach: Während Bertha sich zu erinnern versuchte, wie die Löcher in den Schweizer Käse kamen, lächelte Silke hämisch vor sich hin. Sie hatte gehört, dass die Schweizer Kühe lila aussahen. Vielleicht färbt das ein wenig auf Arielle ab, und sie alle hätten dann nächste Woche was zu lachen. War ja sonst nix los hier, seit sich die Vertretungen des Bären nicht mehr auf die Weide trauten...
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lunally,
Montag, 9. Juli 2007, 01:27
Hach, eine neue Geschichte. Schööön. Dem Bären eine gute Reise. In der Hoffnung auf neue Geschichten, von Arielle und so.
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kuhlumbus,
Montag, 9. Juli 2007, 01:48
Danke
für die guten Wünsche, das spart glatt die Reisetablette. :o)
Und Geschichten gibt's bestimmt, denke ich mal... Vorausgesetzt, ich erliege nicht der lila Versuchung und bleibe einfach dort, weit weg von Silke... :o)
Und Geschichten gibt's bestimmt, denke ich mal... Vorausgesetzt, ich erliege nicht der lila Versuchung und bleibe einfach dort, weit weg von Silke... :o)
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lenina,
Samstag, 21. Juli 2007, 14:02
Einfach hierbleiben...
würde ich auch gern. Es ist soooooooo schön, wieder im Norden zu sein. Naja, ein bisschen Zeit bleibt mir ja noch ;o)
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marcoberst,
Sonntag, 22. Juli 2007, 14:10
liebe gruesze...
...nach daheim. ich hoffe es geht ihm gut, dem kuhlumbus. und das er mir nicht meine pflanzen vergisst zu gieszen. denke hier ganz oft an dich! bis die tage, keine frage...
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kuhlumbus,
Mittwoch, 25. Juli 2007, 01:14
Ich
komme öfter zum Blumengießen als zum Bloggen, harte Zeiten...
Bis denne... :o)
Bis denne... :o)
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anouc,
Dienstag, 31. Juli 2007, 16:19
und ich
komme endlich ein wenig deiner seite näher.
schleichend..da mich das internet gott seis gedankt immer noch nicht so gepackt hat.aber ich habe ein namen.und merke.dass es schon lang keine neue gechichte gibt..
aber pflanzen sind ja wichtiger.
und gerade wenn sie die meines bruders sind und die deinen..im schönen osten von da wo wir wohnen..
liebliche grüße..
schleichend..da mich das internet gott seis gedankt immer noch nicht so gepackt hat.aber ich habe ein namen.und merke.dass es schon lang keine neue gechichte gibt..
aber pflanzen sind ja wichtiger.
und gerade wenn sie die meines bruders sind und die deinen..im schönen osten von da wo wir wohnen..
liebliche grüße..
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fussel,
Samstag, 25. August 2007, 00:49
Der Bär...
...hat heute Geburtstag!!! Herzlichen Glückwunsch aus dem verstaubten Berlin *hust*. Wahrscheinlich steigt gerade eine bärenstarke Geburtstagsparty auf der Weide, organisiert von Arielle & Co. ...naja. :-D
Und vielleicht hat Kuhlumbus ja im neuen Jahr wieder ein wenig Zeit für neue Geschichten??!! ;-)))
Und vielleicht hat Kuhlumbus ja im neuen Jahr wieder ein wenig Zeit für neue Geschichten??!! ;-)))
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kuhlumbus,
Samstag, 25. August 2007, 16:01
Danke
für die guten Wünsche! Die Party ist aus den bekannten Gründen leider ausgefallen...
(Vielleicht besser so, du weißt ja, was passiert, wenn die Kühe anfangen zu grillen... :o))
Und Geschichten wirds geben, wie versprochen einen mehrteiligen Reisebericht aus dem inzwischen beendeten Bärenurlaub, pünktlich zum 60. Geburtstag von Stephen King... ;o)
Bis denne!
(Vielleicht besser so, du weißt ja, was passiert, wenn die Kühe anfangen zu grillen... :o))
Und Geschichten wirds geben, wie versprochen einen mehrteiligen Reisebericht aus dem inzwischen beendeten Bärenurlaub, pünktlich zum 60. Geburtstag von Stephen King... ;o)
Bis denne!
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c17h19no3,
Samstag, 25. August 2007, 02:15
hach, herrlich wie immer, v.a. der part mit der gaswolke und der zigarette. ;)
gute reise und das bein bleibt bitte dran.
gute reise und das bein bleibt bitte dran.
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kuhlumbus,
Samstag, 25. August 2007, 16:05
Tja,
das ist der Aufdruck, der auf den Zigarettenschachteln noch fehlt: "Rauchen neben Gasoline gefährdet die Arbeit Ihres Friseurs!" :o)
Und das mit dem Bein, das waren wohl prophetische Worte da oben. Denn wenn ich heute so auf die Packungen mit Schmerztabletten schaue, die auf meinem Tisch liegen, denke ich: Hätten sie's mir in der Schweiz doch nur abgesägt, das Bein. Dann wären maximal noch Phantomschmerzen möglich...
Und das mit dem Bein, das waren wohl prophetische Worte da oben. Denn wenn ich heute so auf die Packungen mit Schmerztabletten schaue, die auf meinem Tisch liegen, denke ich: Hätten sie's mir in der Schweiz doch nur abgesägt, das Bein. Dann wären maximal noch Phantomschmerzen möglich...
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