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Donnerstag, 27. Juli 2006
Sex am Strand und andere Unglücke
kuhlumbus, 11:43h
Zwischen zwei Terminen einen kurzen Gruß in die Runde aus Berlin. :o)
...bevor ich bei gefühlten 70 Grad Außentemperatur nicht wirklich mehr in der Lage bin, was Sinnvolles in die Tastatur zu klopfen...
Und Temperaturen bestimmen im Moment weiterhin viel von dem, was wir tun, oder auch was wir lassen.
Gestern nachmittag beispielsweise waren wir zu einem Termin bei dem größten deutschen Erotikproduzenten. Ein nettes Gespräch, kurze Führung durch das Haus. Als dann der Firmenchef die Studioräume zeigte, gehörte dazu auch eine großzüge eingeräumte Duschecke. Schmunzelnd erzählte unser Gastgeber, dass hier schon die schärfsten Szenen gedreht worden sind. Ich erwischte mich dabei, dass ich in diesem Moment nur an eine ausgiebige kalte Dusche dachte. Au weia. Aber ich gehe davon aus, das lag wirklich nur am Wetter und nicht an meinem Tag für Tag weiter zurück liegenden Geburtsdatum... :o)
Abends dann rumlümmeln im Berliner Strandsand, Spreeufer am Speicher. Schön. Entspannend.
Und sandig.
Die jungen Frauen in der Runde kamen bei Smalltalk über, nun ja, die erotischeren Themen des Lebens auch gleich zu einer sehr praktischen Frage.
Nämlich ob Sex am Strand genauso romantisch sei, wie in den einschlägigen Filmen oder bekannten Musikvideos immer suggeriert wird. Einhelliges Credo: Der Sand sei hinterher überall. In jeder Körperöffnung. Und wolle auch nicht mehr wirklich raus. Jedenfalls nicht gleich. Und statt über Strandsonnenuntergangsmeeresrauschenromantik sprach man dann über peinliche Entsandungssituationen. Über unfreiwilliges Zähneknirschen, über das Heraufbeschwören von Autounfällen, weil man auf der Fahrt vom Strand nach Hause dauernd versuche, durch intensive Bewegungen des Unterleibes den Sand da herauszubekommen, wo er nicht hingehört. Na ja. :o)
Trotzdem ein sehr schöner Abend. Die Luft wurde angenehm frisch, die Stimmung dann auch wirklich noch romantisch. Die still vor sich hinbrütende Spree kann den unvergleichbaren Geruch und den faszinierenden Klang eines bewegten Meeres zwar nicht ersetzen, aber die Sterne am klaren Mitternachtshimmel waren die gleichen, die ich in wenigen Wochen sehen werde, wenn ich am richtigen Strand, am richtigen Meer liege...
Und das salzige Wasser des Atlantik auf der Zunge spüre. Nicht mehr den Schweiß, der sich hier in U- und S-Bahn seinen Weg von der Stirn abwärts sucht.
So, jetzt ab zum nächsten Termin. Jenseits von Erotik und Romantik. Strategisch anspruchsvoll. Aber immerhin mit Stil. Denn wir werden uns in einem französischen Straßencafé treffen. Bei einem großen Milchkaffee.
(Wobei, Letzteres schreibe ich nur, damit dieser Eintrag nicht ganz ohne Kühe endet... :o) )
Einen schönen Tag an alle, und möge jeder heute auch irgendwo seinen persönlichen Schatten haben.
Statt Sand zwischen den Zähnen... :o)
...bevor ich bei gefühlten 70 Grad Außentemperatur nicht wirklich mehr in der Lage bin, was Sinnvolles in die Tastatur zu klopfen...
Und Temperaturen bestimmen im Moment weiterhin viel von dem, was wir tun, oder auch was wir lassen.
Gestern nachmittag beispielsweise waren wir zu einem Termin bei dem größten deutschen Erotikproduzenten. Ein nettes Gespräch, kurze Führung durch das Haus. Als dann der Firmenchef die Studioräume zeigte, gehörte dazu auch eine großzüge eingeräumte Duschecke. Schmunzelnd erzählte unser Gastgeber, dass hier schon die schärfsten Szenen gedreht worden sind. Ich erwischte mich dabei, dass ich in diesem Moment nur an eine ausgiebige kalte Dusche dachte. Au weia. Aber ich gehe davon aus, das lag wirklich nur am Wetter und nicht an meinem Tag für Tag weiter zurück liegenden Geburtsdatum... :o)
Abends dann rumlümmeln im Berliner Strandsand, Spreeufer am Speicher. Schön. Entspannend.
Und sandig.
Die jungen Frauen in der Runde kamen bei Smalltalk über, nun ja, die erotischeren Themen des Lebens auch gleich zu einer sehr praktischen Frage.
Nämlich ob Sex am Strand genauso romantisch sei, wie in den einschlägigen Filmen oder bekannten Musikvideos immer suggeriert wird. Einhelliges Credo: Der Sand sei hinterher überall. In jeder Körperöffnung. Und wolle auch nicht mehr wirklich raus. Jedenfalls nicht gleich. Und statt über Strandsonnenuntergangsmeeresrauschenromantik sprach man dann über peinliche Entsandungssituationen. Über unfreiwilliges Zähneknirschen, über das Heraufbeschwören von Autounfällen, weil man auf der Fahrt vom Strand nach Hause dauernd versuche, durch intensive Bewegungen des Unterleibes den Sand da herauszubekommen, wo er nicht hingehört. Na ja. :o)
Trotzdem ein sehr schöner Abend. Die Luft wurde angenehm frisch, die Stimmung dann auch wirklich noch romantisch. Die still vor sich hinbrütende Spree kann den unvergleichbaren Geruch und den faszinierenden Klang eines bewegten Meeres zwar nicht ersetzen, aber die Sterne am klaren Mitternachtshimmel waren die gleichen, die ich in wenigen Wochen sehen werde, wenn ich am richtigen Strand, am richtigen Meer liege...
Und das salzige Wasser des Atlantik auf der Zunge spüre. Nicht mehr den Schweiß, der sich hier in U- und S-Bahn seinen Weg von der Stirn abwärts sucht.
So, jetzt ab zum nächsten Termin. Jenseits von Erotik und Romantik. Strategisch anspruchsvoll. Aber immerhin mit Stil. Denn wir werden uns in einem französischen Straßencafé treffen. Bei einem großen Milchkaffee.
(Wobei, Letzteres schreibe ich nur, damit dieser Eintrag nicht ganz ohne Kühe endet... :o) )
Einen schönen Tag an alle, und möge jeder heute auch irgendwo seinen persönlichen Schatten haben.
Statt Sand zwischen den Zähnen... :o)
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