Samstag, 1. April 2006
Kuhlumbus ist fremdgegangen.
Statt sich um seine Kühe zu kümmern, hat er sich mit schlittschuhlaufenden und schachspielenden Enten herumgeschlagen.
Ist aber auch kein Wunder. Alles wartet auf die Flut. Auf das Wasser, das Häuser, Menschen und Vieh mit sich reißt.
Da scheint es nur logisch, sich nach einer Alternative für die Kühe umzuschauen, die von Natur aus wohl wenig flutresistent sind.
Und sich dann auch noch opfern, um andere zu retten, ein Schwein zum Beispiel.
Da ist man mit den Enten wohl eher auf der sicheren Seite.
Aber vielleicht kommt es gar nicht so weit, vielleicht wird die Flut dieses Jahr nur halb so schlimm. Ist ja schließlich kein Kanzlerwahljahr.
Um das Schlimmste abzuwenden und wenigstens den Regen etwas abzuschwächen, hab ich heute einfach mal die Sonne ausgetauscht. :o)



Jetzt scheint die Maisonne, merkt doch keiner, oder? Mit etwas Glück ist bald wieder alles in trocknen Tüchern. Wir, und die Kühe...

... comment

 
wie wär´s mit fischen? die haben ggü. enten noch den vorteil, dass sie keine seuche aufschnappen. die gehen höchstens mit der nächsten ölpest hops. und da saddam jetzt in nächster zeit keine saudischen ölfelder mehr anzündelt, sind wir mit den kiementierchen definitiv on the survivor-side. ;)
achja, und eine wieviel-watt-sonne haben wir denn nun? waren wir großzügig oder haben wir uns hinter populären energiespar-gründen und geiz-ist-geil-kalkulationen verschanzt? *g*

... link  

 
Die Fische
sind in der Tat eine Premium-Option. Vor allem, wenn neben der Flut aus dem Süden noch das polare Schmelzwasser aus dem Norden kommt. Und je höher das Wasser steigt, desto plausibler werden diverse Verschwörungstheorien... :o)
Die Sonne ist als Maisonne mit Sicherheit eine aus der höheren Leistungsklasse (merk ich selbst gerade), auch wenn sie im Angebot war. Energetisch soll laut Beipackzettel die neue "rekursive Solarenergie" zum Tragen kommen, was immer das auch ist.
Außerdem stand da noch was von "UV- light / 10% weniger UV-Abstrahlung". Da musste ich einfach zugreifen.
Und wenns Geld gereicht hätte, hätte ich glatt noch eine zweite gekauft...

... link  

 
die Maisonne gefällt mir ja,
aber kannst du nicht auch noch die Regenwolken wegschieben? Sonst verdirbt das den Kühen die Laune...und auch die Milch.

... link  

 
Sooo schnell
geht das nicht. Erst muss die Sonne die Temperaturen hochjagen, dann verschwindet der Regen. Irgendwohin. Hauptsache weit weg.
Und wenns nicht klappt, will ich mein Geld zurück...

... link  


... comment
 
Wären See-Kühe nicht ein guter Kompromiss. Gerade jetzt, wenn das Wasser uns wieder bis zum Halse reicht?
Wir wissen doch bescheid, wir Fische. :-)

... link  


... comment
 
Es werde Licht
...doch Kuhlumbus fand den Schalter nicht:O)
Grundsätzlich bin ich mit einer Billigsonne einverstanden. Nicht immer muss Qualität auch teuer sein:O) Hat Kuhlumbus die Sonne aber richtig ins Gewinde geschraubt? In den Bergen schneits nämlich seit der Sonnenauswechslung. Hat sich Kuhlumbus in der Packung geirrt? Oder stand Maiensonne drauf und war lediglich ein grellfarbiger Gummiball drinn? Irgendwer sollte mal kontrollieren gehen. Man kennt ja die technischen Fähigkeiten eines Kuhlumbus nicht:O)So was muss ja auch gelernt sein. Und ich schätze mal, Kuhlumbus ist Anfänger:O)

... link  

 
Anfänger
im ausreichenden Austeilen von Misstrauen. Allerdings.
Aber ich bin schon unterwegs zum Baumarkt. Und ich hoffe auf eine erfolgreiche Umtauschversion (deshalb im Moment auch wieder die Aprilsonne...).
Ich bin guter Hoffnung, was den Umtausch angeht. Denn hier schneits auch. Hauptsache ich erwische nicht so einen schneeversessenen Plastikfüßler am Info-Schalter... :o)

... link  

 
Tupperware
ich stell mir grad die Frage, wo Kuhlumbus die Aprilsonne in der Zwischenzeit aufbewahrt hatte. Tiefgefroren in Gesellschaft der Schneemänner im Kühlfach? Luftdicht in einer grünen Tupperwarebox?In einem Einweckglas? In Alufolie? Frischhaltefolie? Im Backrohr bei 200 ° Umluft? In das Buch auf dem Nachttisch geklappt? Hmm. Welcher Art der Aufbewahrung bedarf es, um eine Aprilsonne artgerecht zu halten?:O)

... link  

 
Ist sone Sache,
der Mann im Mond hatte eine ganz spezielle Bitte. Für seine Ausflüge auf die dunkle Seite seiner Nachtlampe wollte er ausnahmsweise mal etwas Licht und Wärme. Er kommt ja auch so langsam in die Jahre. Also hab ich die Aprilsonne schnell mal umgesetzt gehabt. Sieht ja keiner. Außer die Aliens vielleicht. Aber die haben ja eh zu tun, mit den Kühen...

... link  


... comment
 
Veto
Wer hier behauptet, Kühe wären wenig flutresistent, irrt gewaltig. Man sieht zwar nicht oft Kühe in der Gegend rumschwimmen, oder in Gartenteichen plantschen. Aber sie schwimmen, wenn es sich lohnt. Nur die angeketteten Kühe im Stall überleben die Flut nicht. Ist auch verständlich. Die freigrasenden, nicht von irgendwelchen Zäunen drann gehinderten Kühe schwimmen. Sieht zwar vielleicht nicht so ganz elegant und grazil aus, wie bei den Enten. Aber dafür geben Enten auch keine Milch. Und ich möcht mal eine Ente mit dem Gewicht einer Kuh stilvolle Schwimmbewegungen machen sehen:O)

... link  

 
Na gut,
da habe ich mich ein wenig von der Statistik blenden lassen. Einer Statistik, die ignoriert, dass in der Regel mehr Kühe angeleint sind, als Enten. Und dass bei steigender Flut eine eingesperrte Ente schon irgendwie durchs Dachfenster gespült wird. Bei einer Kuh ist das zugegebenermaßen etwas unwahrscheinlicher...

... link  

 
Himmel und Hölle
haben fusioniert.
Hat Dr. Heiner Geißler, mir erzählt. Er war vor nicht allzu langer Zeit in Südtirol. Als Vortragender bei der Hoteliers-und Gastgewerbeversammlung. Die Geschichte über den paninfernaldivinischen Zusammenschluß ist noch nicht offiziell. Aber Geißler greift auf sichere Quellen zurück. Ein guter Bekannter desselbigen hatte kürzlich vor dem Himmelstor gestanden und der Teufel hatte anscheinend das schöne goldige Tor geöffnet. Auf ein " ups, hab mich wohl am Tor geirrt", meinte der Teufel freundlich "nein, sie sind hier schon richtig, wir haben fusioniert".
Geißler weiß das schöne Südtirol schon immer auch als Urlaubsstammgast zu schätzen. Sagt man. Bei mir hat er bis dato noch nie gebucht.
Unter anderem versuchte er den Bergländlern zu erklären, wie man Globalisierung definiert. Ganz einfach. Jeder neue deutsche Arbeitslose fällt in Südtirol als Urlaubsgast aus. Und da hat er wahrscheinlich auch noch recht.
Aber das ist eine andere Geschichte. Eigentlich wollte ich ganz was anderes sagen.
Fusionen. Hm. Können wirklich so einiges durcheinander bringen. Zum Beispiel Ostern. Und was ich jetzt erzähle ist kein Gerücht. Auch ich kann sichere Informationsquellen vorweisen.
Die Kühe und die Hasen haben fusioniert. Ha. Also wundert euch nicht, wenn die Kühe in den Weiden eigenartige Sprungtechniken üben. Sie versuchen zu hoppeln. Alle die an Ostern beschenkt werden wollen, lassen bitte ab dem heurigen Osterfest die Gartenzäune auf. Kühe tun sich etwas schwer sich unter den Zaunlatten durchzuzwängen.
Und mit den Enten laufen noch Beitrittsverhandlungen.

... link  

 
Nach Insiderinformationen
werden aber den Fischen mehr Chancen zum Mitfusionieren eingeräumt als den Enten.
Als nämlich die alles vorbereitende Beratungsgesellschaft den Beteiligten das Eierlegepotenzial der Fische offerierte, ging ein Raunen durch den abgeschirmten Besprechungsraum.
Millionen von Eiern! Einfach so! Die Hasen ließen spontan ihre Ohren hängen, die Kühe stellten jede Kaubewegung ein.
Ich denke mal, die Enten werden's schwer haben.

Obwohl, wenn herauskommt, dass die Fische an der Vogelgrippe herumgeschraubt haben, um die Enten in schlechtes Licht zu rücken oder sie auf der Insel Riems enden zu lassen, ... Tja, dann könnte alles noch kippen.
Schaun wir mal! :o)

... link  

 
Contra-Fisch-Petition
Da muss man doch was dagegen tun.
Wer will schon Fischeier an Ostern auf dem Tisch. Kann man selbige überhaupt färben?
Ich kann mir den enttäuschten Blick kleiner und großer Kinder gut vorstellen, wenn sie ihm Garten unter dem Himbeerstrauch ein schön maritim dekoriertes Nest finden mit Rogen drinn.
Die Eltern, die dahinter mit leuchtendem Gesicht stehn und freudig rufen "Das sind noch nicht abgelaichte Eier von Fischen, mein Spatz. Die kannst du nun salzen oder räuchern. Ganz wie du möchtest. Enthält hohe Anteile an Vitaminen. Darunter Vitamin B12, D, E und Niacin. Zudem ist der Anteil des Mineralstoffs Jod sehr wichtig für dich" .
Wobei nebenbei bemerkt, aus dem Rogen der Seehasen nur Kaviarersatz hergestellt wird.

Also, ich bin dagegen:O)

... link  

 
Die Existenz
von Seehasen und Seekühen beweist doch wieder einmal, dass alles Leben aus dem Meer kommt. Man sollte es nur den wichtigtuerischen Feld-Hasen und Weide-Kühen regelmäßig aufs Brot schmieren. Statt Kaviar.

Was die Fischeier angeht, klar lassen die sich färben. Jeder Kaviarfälscher hat da so seine Tricks, wenn gerade mal kein Stör zur Hand ist.
Und auf die Verpackung der Eierfarben könnte man jetzt eine Zahl mit vielen Nullen schreiben. Was die Kapazität betrifft.

Allerdings, wer von den Kleinen mit Pinsel und Malfarbe anrückt, wird bitter enttäuscht werden.
Auf so ein Fischei das Gesicht der Oma draufzumalen, dürfte eine schwierige Angelegenheit werden. Und würde sicher im Frust enden. Von daher wäre schon zu überlegen, ob dieser Nachteil durch B12 und Niacin aufzuwiegen wäre.
Wohl eher nicht.
Ein Punkt für die Enten... :o)

... link  

 
Vertrauen
Misstrauen leistet Vereinfachung, oft drastische Vereinfachung.
Wer misstraut, braucht mehr Informationen und verengt zugleich die Informationen, auf die zu stützen er sich traut.
Er wird von weniger Informationen stärker abhängig. Damit gewinnt die Möglichkeit, ihn zu täuschen, wiederum an Berechenbarkeit.
Dies gilt besonders, wenn das Misstrauen auf positive Erwartung nachteiligen Handelns zugespitzt wird. Misstrauen wird aber fast notwendig positiv bestimmt. Negativerwartungen sind für Misstrauen zu komplex, weil sie weniger ausschließen. Entsprechend schwieriger und belastender sind hier Misstrauensstrategien. Sie absorbieren die Kräfte dessen, der misstraut, nicht selten in einem Maße, das wenig Raum lässt für unvoreingenommene, objektive Umwelt(sprich Kuh-)erforschung und Anpassung, also auch weniger Möglichkeiten des Lernens über die Kuh bietet.
Vertrauen ist demgegenüber psychologisch der leichtere Weg, und starke Motive, eine Beziehung zu den Kühen mit Vertrauen zu beginnen, haben hier ihren Grund.

Demgemäß, unser ganzes Vertrauen in die Kühe:0))
in die Hasen und in die Enten:O))
bei den Fischen bleiben wir lieber mal skeptisch

... link  

 
Ähm,
nu werd' ich aber leicht misstrauisch und schaue mich um, aus welcher Ecke ich nachteiliges Handeln vermuten muss. In positiver Erwartung natürlich.
Wer wird's sein. Die Fische? Die Kühe? Oder doch die Enten...

Misstrauen gegenüber missmutigen Osterhasen? Blindes Vertrauen in Blinde Kühe? Eiskalte Berechnung erwarten, von subpolar gekühlten Fischen, den aalglatten?
Ich bin verwirrt... :o)

... link  


... comment