Sonntag, 11. Juni 2006
Breitblick
Kühe können Fernsehen machen. Das ist live mitzuerleben. Da können sie sich durchaus mit mancher Sendung des Offenen Kanals messen. Und im Vergleich zu den Privaten fehlt ja ohnehin nur die Laufzeile mit der Einblendung von SMS-Nummern.

Aber wie ist das mit dem Fernsehen selbst? Gibt es neben den Couch-Potatoes auch die Couch-Cow?
Es war doch eigentlich zu vermuten, dass die Einführung des 16:9-Formates die eine oder andere Kuh schon motivieren könnte, sich auf der Couch zu lümmeln. Denn immerhin haben sie zwar manchesmal keinen Durchblick, einen guten Rundumblick haben sie aber schon. Während der Mensch bei zunehmender Breite des Bildschirms schon das eine oder andere Mal seinen Kopf in Bewegung setzen muss, kann die Kuh weiter stur geradeaus gucken, und bekommt trotzdem alles mit. Robert Redford von ganz rechts, das Pferd links außen, oder so. Alles kein Problem.
Erst die nahende Fußball-WM hat die Kühe dazu bewogen, sich einen Fernseher zuzulegen. Nicht wegen Ballcks Waden, der kaputten und der heilen. Sondern wegen der Menge an grünem, saftigen Gras, das da stundenlang hochauflösend gezeigt wird. Nun haben die Kühe zwar keine Ahnung von High Definition (Gasoline: "Verdauungsfördernd?"), aber Breitwand und Farbe soll's schon werden. Viel Gras muss zu sehen sein.

Beinahe wollten Liesbeth und Co. schon demotiviert aufgeben. Da sich Kuhlumbien bereits vor der WM hat unterbuttern lassen, hatte die schwarz-weiße Fauna Angst, sich trotz gezeigter grüner Flora dauernd über die Ergebnisse zu ärgern. Doch nachdem Ekuhador so glänzend gespielt hat und auch Parakuhay nur durch ein Eigentor gegen die Fish'n'Chips-Crew verloren hatte, will man wieder auf die Couch. Auf die Fernsehcouch.
Jetzt zieht Berta durch die Gegend und sucht einen Fernseher.
Strom ist ja genug da. Im Zaun.
Trotzdem hat Berta es bis jetzt nicht geschafft, ein Gerät zu finden, das den Ansprüchen der Kühe genügen würde. Okay, auf Breitwand kann man vielleicht noch verzichten - irgendwann stellen die Menschen auch die ersten 16:9-Geräte vor die Tür. Aber Farbe sollte es schon sein.
Doch Berta sah immer gleich auf den ersten Blick: Mist. Wieder nur Schwarz-Weiß... :o)

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die armen...
...werden dann wohl nie glücklich werden. es sei denn sie schicken eine braungefleckte fernseher-suchen. oder die milka-kuh, falls die noch einen farbtupfer am arsch hat... ;-)

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Berta
müsste den Tupfer am Kopf haben, damits klappt. :o)

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Das nenne ich mal High Definition Schwarz-weiss Television *lach*

Die Kühe haben eine größere Leinwand als wir im Biergarten - aber Gras Schwarzweiss ist sicher nicht so Verdauungsanregend wie in buhnt und in Farbä.. Eventuell können sie den TV ja aufrüsten?
Mein Vorschlag wäre: bunte Smarties in die Leuchtstoffröhre - das gäbe dann schon mal RGB ;-)

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Wie gesagt,
reicht ja schon, eine farbige Kuh aufs Bildschirmglas gucken zu lassen... ;o)
Wichtig wär nur, dass die Weide nicht im DVB-T-Fokus liegt. Sonst müsste noch ein DVB-T-Receiver her. Und damit wäre selbst Liesbeth leicht überfordert ...

Interessant wird es dann, wenn die GEZ das mitbekommt. Auweia ...

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So einfach das geht..
..da stelle ich mich jetzt doch glatt in High Definition vor meine kleine Briefmarkenglotze und dann hab ich auch endlich HDTV ;-)

Was Lisbeth nicht lösen könnte, würde dann vielleicht Gasoline hinbiegen? Und die GEZ, die traut sich doch gar nicht an Gasoline ran...die Methansache, Sie wissen schon :-)

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HD-Nachrüsten
kann wirklich ganz simpel sein.
Nur, es klappt nicht jedesmal. Sie sollten schon völlig aufgelöst vor dem Fernseher stehen. Und der sollte aus sein. Wie bei Berta. Und voilá, höchste Auflösung, völlig unabhängig vom Format ... :o)

Übrigens, Gasoline bildet im Moment quasi die Stromreserve. Falls jemand den Zaun während des Spiels einfach ausschaltet. Dann springt Gasoline an ein. Biostrom, sozusagen ...

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