Sonntag, 26. August 2007
Urlaub in Schwarz
Berlin, den 20.08.2007
Da war der Bär doch tatsächlich in Urlaub gewesen. Bis heute. Weit weg. Dorthin, wo sich Lachs und Makrele Gute Nacht sagen. Zumindest diejenigen, die von den deutschen Angeltouristen noch im Wasser gelassen worden sind.
Sicher, zehn Tage Urlaub sind nicht die Welt. Aber wenn man weiß, wohin man muss, um richtig abzuschalten, sind es schon wieder eine ganze Menge.
Zumindest hat der Bär endlich mal wieder den Kopf frei bekommen, weit weg von der NEMO (die neue gibt’s grad in gewohnter Qualität am Zeitungskiosk...) und anderen Schreibtischstapeln.
Ein herrlicher Urlaub mit der Bärenurfamilie, also angeln, essen, schlafen, essen, Boot fahren, essen, Landschaft gucken, essen, von der Terrasse aus aufs Meer schauen, essen, träumen, essen, in Familie lachend Bretter vollspielen, essen, fotografieren, essen, lesen, essen.
Und wieder angeln.
Und essen natürlich.

Ach so, zum Schreiben war natürlich auch etwas Zeit, seit langem endlich wieder etwas Nicht-Dienstliches. Mit Kühen und so. Hat ja letztes Jahr auch geklappt... :o)
(Um ein Haar wäre die Geschichte nicht rechtzeitig fertig geworden. Aber die Bahn muss wohl nachweisen, dass es auch ohne Streik der Lokführer funktioniert, in der Urlaubszeit massive Verspätungen zu erzeugen. Mit Sprüngen zwischen zwei Ansagen von 45 auf 60 Minuten Verspätung, und so. Einige Züge. Wie in alten Zeiten. Also sitze ich gerade auf dem Bahnsteig des Berliner Hauptbahnhofes und nutze die Rückfahrtverlängerung, um noch ein wenig auf der Tastatur herumzuhacken. Mal gucken, ob der Akku leer ist, bevor der Zug eintrifft. Da muss ich mir wohl einen frischeren Akku holen, wenn die Bahn so weiter macht.)
Entstanden ist ein kleiner Urlaubsbericht – ziemlich frei nach Motiven des großen Stephen King, genauer, seines Romanzyklus „Der dunkle Turm“. Immerhin wird mit King einer von des Bären Lieblingsautoren 60 Jahre alt. Und auch die Turm-Hörbücher bekommen in der NEMO eine richtig gute Bewertung. :o) Für den Bären damit Anlass genug, auch im Kuhratorium dem Meister zu huldigen. Natürlich in angemessener Kuhalität...
Also: Roland der Revolvermann in ganz spezieller Ausfertigung, auf der Suche nach neuen Gefährten. Und wo findet er sie dieses Mal? Natürlich in Norwegen...

Vorspiel: Schwarzer Kleiner hier
Teil 1: Erster Kontakt hier
Teil 2: Zweiter Anlauf hier
Teil 3: Tiefes Wasser hier
Teil 4: Romantische Revolverkuh hier
Teil 5: Verschlossene Türen hier
Teil 6: Giftige Blicke hier
Teil 7: Letzte Fähre hier
Nachtrag: Auszug aus einem Verhörprotokoll der norwegischen Polizei hier
Übrigens: Exklusiv-Interview mit Roland-Darsteller Roland hier

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Juhuuuuu!
Endlich wieder kuhriose Geschichten :o) Aber bei dem spannenden Ende von Teil 4 darfst du uns nicht so lange auf die Fortsetzung warten lassen.

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Na ja,
der Rest ist schon fast fertig gewesen, sonst würd ich es eh nicht mehr zusammenkriegen. Also nächstes WE wird's komplettiert. :o)
Auf alle Fälle schön, dass sich jemand mal durch die Stories durchgewurschtelt hat.
Schöne Grüße an dich und deine beiden haarigen Exoten. ;o)

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Endlich auch der letzte Teil
der Geschichte...und das Interview. Es hat mal wieder richtig Spaß gemacht, hier so viel Neues zu lesen. Weiter so! :o)

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Hey,
danke für die Treue! :o) Und schön, dass du Zeit hast, trotz der neuen persönlichen Herausforderungen auch mal wieder hier rein zu schauen. Ich drücke dir die Daumen, dass Schule und Hund parallel in Griff zu kriegen sind. Und die verrückte Katze auch... :o)

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Sehr kuhl!!
Ich bin ein großer Fan von Roland dem Revolverhelden und seinen Kuhlegen. Auch wenn es nur wenige von uns gibt! Ist eine sehr gelungene Geschichte besonders der Satz: "Das hatte er sich einfacher vorgestellt, und Stephen King bestimmt auch." ist sehr lustig. Da Stephen King ja immer so tut als ob er die Geschichte nie selbst geschrieben hat, sondern fremde Mächte am Werk waren. Deshalb wirken die letzten beiden Bücher auch ein wenig lächerlich, aber insgesamt ist es ein 1 a Meisterwerk.

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Ist
eigentlich folgerichtig, dass uns der Meister des alltäglichen Horrors schlussendlich glauben lässt, er sei quasi ferngelenkt. :o)

Ich hab den Turm bisher immer nur fragmentarisch wahrgenommen, gestern habe ich mir nun endlich die ersten 4 Teile gekauft. Aber ich glaube, ich werde beim Lesen immer einen kleinen schwarzen Bullen vor Augen haben... ;o)

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das ist ja schon ein ganzes buch. respekt.

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Na ja,
die Kuhtingelei hat aber zugegebenermaßen nicht ganz die brutal gute Tiefe deiner morphinen Pornos! :o) Respekt retour!

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danke auch. im augenblick fülle ich nur luftleeren raum. schreiben oder weinen. was für eine wahl.

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Oft
gelingt das Schreiben dann am besten, wenn man eigentlich weinen will, oder es tun müsste. Oder schreien. Oder so... Und manchmal ist es eigentlich auch nicht wirklich etwas anderes...

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alles, was ich will, ist jetzt nicht den verstand zu verlieren. den brauche ich eigentlich noch. und die taschentücher auch alle, nur noch ne halbe rolle klopapier. ;)

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Ihn
kurz beiseite legen, den Verstand, kann auch mal ganz gut tun. Vorausgesetzt, man erinnert sich später, wo man ihn hingelegt hat... :o)
Und Klopapier, na ja, ich hoffe in diesem Fall, es ist kein Hakle-Krepp, dieses graue, harte. Das gibt immer so scheußlich rote Nasen...

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ich schreib mir nen zettel. und nein, es ist ein no-name-klopapier, sogar recht kuschelig.
"kuschelig", da wird mir gleich eiskalt bei dem wort...
danke fürs dasein aber. ehrlich.

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Tja,
in Zeiten des Oberflächenkuschelns ist man geneigt, es zu schnell abzutun, es selber irgendwann nicht mehr unter die Haut zu lassen, ... zu glauben, es passt nicht zu einer eigentlich schwarz gefärbten Seele, zu Stärke und Freiheit, zum selbstgewählten biografischen Masochismus und so.
Ich glaube aber daran, dass es ein wenig anders ist... :o)

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*staun* das ist ein bisschen mehr als 'eine kleine urlaubsgeschichte'...

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Hm,
das sieht nur so aus, wegen der vielen Fotos, von diesen komischen Plüschfiguren ... :o)

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Was ist denn nun? Das kann doch nur ein Anfang sein, wann geht es weiter? Mach doch endlich mal was Richtiges draus. :-) Ich glaube, du setzt immer noch die falschen Prioritäten! Oder schreibe, warum es nicht weitergeht. Das wäre ja wenigstens etwas. :-)

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Ja ja,
immer rumnölen, immer auf die wunde Stelle.
Etwas anders tun zu wollen, muss nicht immer gleich heißen, es auch zu können. In meinem Hinterkopf sammeln sich ungeschriebene Texte, auf meinem Schreibtisch aber die Stapel mit Dienstpapieren.
Vielleicht sollte ich mehr Zugfahren, dann gäbe es hier öfter was Neues. Ist im Moment aber eine Budgetfrage, in jeder Hinsicht... ;o)

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