Donnerstag, 16. März 2006
Der Ausbruch
kuhlumbus, 12:47h
Nein, ich bin kein Anhänger von Verschwörungstheorien. Ich vermute keinesfalls, dass die Vogelgrippe eine gezielte Aktion des vereinigten Weltgeflügels gegen den Menschen und seinen Raubbau an allem und immer mehr Natürlichem war. Obwohl…, aber lassen wir das.
Etwas ernster nehme ich allerdings schon Gerüchte, nach denen die steigenden Strompreise weniger mit den Ajahtollas, Putins oder eons dieser Welt zu tun haben, sondern mit – jawoll, den KÜHEN! Die bestechende Logik hinter der unglaublich klingenden Annahme geht davon aus, dass die scheinbare Ruhe einer grasenden Rinderherde täuscht. In Wirklichkeit gehen die Viecher in ihren Gedanken alle Möglichkeiten durch, ihren oft durch Strom abgegrenzten Lebens- und Bewegungsraum auszuweiten. (Es kann ja nicht immer ein Alien mit einem Beamer in der Nähe sein.) Da liegt es nahe, durch steigende Strompreise die vermeintlichen Herren des Zauns zu Ausbau- oder Einschaltlücken zu zwingen. Dann braucht man nur noch die Schaltzeiten zu kennen, und das war’s. Herdenweise Stromer statt stromerzwungener Sess- und Standhaftigkeit.
Insofern sind die Weidenzäune, an denen ich vorgestern südwärts vorbeigefahren bin, zwar noch ohne Strom - aus Mangel an im Schnee weidenden Kühen. Dafür stecken sie allerdings voller wirtschaftspolitischem Sprengstoff, die Zäune. Klar gäbe es Möglichkeiten, die Zäune auch ohne Strom funktionabel zu machen, zum Beispiel durch viele kleine spitze Knötchen.
Aber wer rechnet schon mit der perfiden Durchtriebenheit der Kühe. Geduld traut man ihnen ja zu. Aber einen hinterhältigen Plan zur globalen Massenflucht? Davor fühlten wir uns bisher doch ziemlich sicher.
Und außerdem, wer schon einmal gejagt von einem rasenden Bullen am Ende seines Sprintes vor einem hohen Stacheldrahtzaun stand, weiß die Vorzüge eines kleinen Elektrozaunes durchaus zu schätzen. Trotz des Stromes.
Die Wissenschaft ist uns bisher nur noch den Nachweis schuldig geblieben, auf welchem Wege die Kühe in diesem Fall des Menschen Handeln beeinflussen. Immerhin kann ja eine Kuh nicht so einfach ins Energieministerium oder ins Kartellamt marschieren, noch nicht. Den Vertriebsweg „Kuhmilch“ für intergalaktische Domestizierungsversuche am Menschen haben wir ja unten schon beschrieben. Aber ich habe da so eine Ahnung, wie sie es machen. Denn wer kennt ihn nicht, den scheinbar leeren und einschläfernden Blick einer wiederkäuenden Kuh. Dass da auch unterschwellig einiges bei rüber kommt, ist für mich so gut wie sicher. (Jeder, der nach nach ein paar Minuten stiller Kommunikation mit einer weidenden Kuh plötzlich den Drang verspürte, eine ganz bestimmte Aktie zu kaufen, weiß, wovon ich rede ...)
Und selbst das Argument, dass viele Stromzäune ja mit einem Stromaggregat betrieben werden, zählt nicht. Denn wer vorbereitet und dementsprechend vorsichtig in unschuldig erscheinende Kuhaugen blickt, wird ganz klar folgende Frage vernehmen: „Hey du dummer Mensch, was glaubst du wohl, warum auch die Spritpreise steigen? … Muh! Genau!“
Etwas ernster nehme ich allerdings schon Gerüchte, nach denen die steigenden Strompreise weniger mit den Ajahtollas, Putins oder eons dieser Welt zu tun haben, sondern mit – jawoll, den KÜHEN! Die bestechende Logik hinter der unglaublich klingenden Annahme geht davon aus, dass die scheinbare Ruhe einer grasenden Rinderherde täuscht. In Wirklichkeit gehen die Viecher in ihren Gedanken alle Möglichkeiten durch, ihren oft durch Strom abgegrenzten Lebens- und Bewegungsraum auszuweiten. (Es kann ja nicht immer ein Alien mit einem Beamer in der Nähe sein.) Da liegt es nahe, durch steigende Strompreise die vermeintlichen Herren des Zauns zu Ausbau- oder Einschaltlücken zu zwingen. Dann braucht man nur noch die Schaltzeiten zu kennen, und das war’s. Herdenweise Stromer statt stromerzwungener Sess- und Standhaftigkeit.
Insofern sind die Weidenzäune, an denen ich vorgestern südwärts vorbeigefahren bin, zwar noch ohne Strom - aus Mangel an im Schnee weidenden Kühen. Dafür stecken sie allerdings voller wirtschaftspolitischem Sprengstoff, die Zäune. Klar gäbe es Möglichkeiten, die Zäune auch ohne Strom funktionabel zu machen, zum Beispiel durch viele kleine spitze Knötchen.
Aber wer rechnet schon mit der perfiden Durchtriebenheit der Kühe. Geduld traut man ihnen ja zu. Aber einen hinterhältigen Plan zur globalen Massenflucht? Davor fühlten wir uns bisher doch ziemlich sicher.
Und außerdem, wer schon einmal gejagt von einem rasenden Bullen am Ende seines Sprintes vor einem hohen Stacheldrahtzaun stand, weiß die Vorzüge eines kleinen Elektrozaunes durchaus zu schätzen. Trotz des Stromes.
Die Wissenschaft ist uns bisher nur noch den Nachweis schuldig geblieben, auf welchem Wege die Kühe in diesem Fall des Menschen Handeln beeinflussen. Immerhin kann ja eine Kuh nicht so einfach ins Energieministerium oder ins Kartellamt marschieren, noch nicht. Den Vertriebsweg „Kuhmilch“ für intergalaktische Domestizierungsversuche am Menschen haben wir ja unten schon beschrieben. Aber ich habe da so eine Ahnung, wie sie es machen. Denn wer kennt ihn nicht, den scheinbar leeren und einschläfernden Blick einer wiederkäuenden Kuh. Dass da auch unterschwellig einiges bei rüber kommt, ist für mich so gut wie sicher. (Jeder, der nach nach ein paar Minuten stiller Kommunikation mit einer weidenden Kuh plötzlich den Drang verspürte, eine ganz bestimmte Aktie zu kaufen, weiß, wovon ich rede ...)
Und selbst das Argument, dass viele Stromzäune ja mit einem Stromaggregat betrieben werden, zählt nicht. Denn wer vorbereitet und dementsprechend vorsichtig in unschuldig erscheinende Kuhaugen blickt, wird ganz klar folgende Frage vernehmen: „Hey du dummer Mensch, was glaubst du wohl, warum auch die Spritpreise steigen? … Muh! Genau!“
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blukuh,
Donnerstag, 16. März 2006, 14:33
Alternativen
gibt es immer. man muss nur lange genug danach suchen. Im nördlichsten Teil des Stiefelstaates, wo sich die Kühe ursprünglich während der Kuhvölkerwanderung niederließen, hat man schon seit geraumer Zeit eine einfache effektive Lösung gefunden. Die Schwarzbee(ä)rige Zaunrübe. eine bis drei Meter hohe, ausdauernde, einhäusige Kletterpflanze mit grünweißen Blüten und schwarzen, giftigen Bee(ä)renfrüchten. Äußerst unbekömmlich sogar für den als resistent geltenden Kuhmagen. Sie ersetzt mittlerweile und sicher nachhaltig alle anderen Arten von Zäunen. Keine Kuh denkt mehr an Flucht.
Und der Mensch fühlt sich nicht mehr durch Maschendraht-, Knopfdraht-, oder Stromschlagzäune (und ähnlichen Undingern) bedroht.
Und der Mensch fühlt sich nicht mehr durch Maschendraht-, Knopfdraht-, oder Stromschlagzäune (und ähnlichen Undingern) bedroht.
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kuhlumbus,
Donnerstag, 16. März 2006, 14:44
Ein herzliches Willkommen
im Tempel der gepflegten Kuhbärnetik!! :o))
3 Meter hoch? Kletterpflanze, weil man drüber klettern kann, im Falle eines Falles? Apropos Fall - wenns mit dem Klettern nicht ganz reicht, fällt man auf die Rübe und einem wird schwarz vor Augen. Und bevor man aufwacht, ist man Teil des Zauns... Stimmt dieses Gerücht? Die Rübe nicht doch eher als intergalaktischer Kumpel der Himmelskühe?
Fragen über Fragen...
3 Meter hoch? Kletterpflanze, weil man drüber klettern kann, im Falle eines Falles? Apropos Fall - wenns mit dem Klettern nicht ganz reicht, fällt man auf die Rübe und einem wird schwarz vor Augen. Und bevor man aufwacht, ist man Teil des Zauns... Stimmt dieses Gerücht? Die Rübe nicht doch eher als intergalaktischer Kumpel der Himmelskühe?
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blukuh,
Donnerstag, 16. März 2006, 15:45
Kuh im Kühlschrank
Noch nie hab ich darüber nachgedacht, was so eine Kuh wohl kostet. So eine ausgewachsene. eine die mindestens zweieinhalbliter Milch am Tag gibt. So viel verbraucht mein Haushalt nämlich im Durchschnitt täglich. Wir trinken, verkochen und verschütten mehr Milch als andere Zweipersonenhaushalte. Ich weiß das und die Milchverbrauchsstatistik sagt das auch. Schuld sind der Kaffee, die Cornflakes und die Bechamelsaußen. Die Überlegung eine Kuh anzuschaffen, scheiterte im Ernstfall immer an mangelnder Weidefläche. Aber nun ist es anders. Ich habe mir eine Weidefläche besorgt. Im Kühlschrank. So eine viereckige giftgrüne Weidefläche mit Plasktikgras. So viel, so gut.
Eine Kuh war auch nicht schwer aufzutreiben. Ich hab zwar keine gekauft. Aber eine entführt. Es stehen ja überall und dauernd welche rum.Eine gefleckte. Jene sollen genau dreieinhalb Liter Milch täglich geben. Hat ein Fachmann mir erklärt. Jeder Kuhtypus gibt unterschiedliche Mengen an Milch. Variationen kann es dann aber außentemperaturbedingt geben. Ist es kälter, gibt die Kuh weniger Milch. Deswegen hab ich eine gefleckte Kuh entführt. In meinem Kühlschrank ist das Leben zwischen der Butter , dem Joghurt und den Actimels eher kalt. Deswegen rechne ich damit, die Kuh wird täglich so pi mal kuh einen Liter weniger an weißem Gold liefern. Die Rechnung könnte aufgehen.
Die Weide liegt bereit. auf dem obersten Kühlschrankfach. Da soll es am wärmsten sein. Damit die Kuh nicht dann doch zu wenig Milch gibt, so wie es wahrscheinlich im untersten Fach der Fall wäre. Für jenes Fach müsste ich wahrscheinlich Gelbvieh oder Schwarzbuntvieh entführen.
Und die Kuh, die gefleckte, wie schon gesagt,steht auch schon in der Küche rum. Wie kriegt man die Kuh nun in den Kühlschrank? Denkt sich jeder realitätsfremde Mensch in einer solchen Situation.Ich nicht, ich kann nämlich gut mit Kühen umgehen. Die, die mit den Kühen spricht, sozusagen.
"Hallo Kuh, da liegt frisches grünes Gras im Kühlschrank! Nur für dich!" und schon steigt das Fleckvieh ohne lang zu überlegen in den Kühlschrank. Sie ist eben eine Kuh. Und liebt Gras.Und ich brauch mir keine Gedanken über Zäune oder Rüben zu machen.:O) Einfach Tür zu und Licht aus.
Wo bitte liegt da das Problem. Aber was so eine Kuh nun auf dem legalen Markt kosten würde,weiß ich noch nicht.Wäre wichtig. Wegen dem Milchtütenundfrischkuhkostenverhältnis. Man muss ja wissen ob die Investition in die Plastikwiese gewinnbringend war.:O)))
Eine Kuh war auch nicht schwer aufzutreiben. Ich hab zwar keine gekauft. Aber eine entführt. Es stehen ja überall und dauernd welche rum.Eine gefleckte. Jene sollen genau dreieinhalb Liter Milch täglich geben. Hat ein Fachmann mir erklärt. Jeder Kuhtypus gibt unterschiedliche Mengen an Milch. Variationen kann es dann aber außentemperaturbedingt geben. Ist es kälter, gibt die Kuh weniger Milch. Deswegen hab ich eine gefleckte Kuh entführt. In meinem Kühlschrank ist das Leben zwischen der Butter , dem Joghurt und den Actimels eher kalt. Deswegen rechne ich damit, die Kuh wird täglich so pi mal kuh einen Liter weniger an weißem Gold liefern. Die Rechnung könnte aufgehen.
Die Weide liegt bereit. auf dem obersten Kühlschrankfach. Da soll es am wärmsten sein. Damit die Kuh nicht dann doch zu wenig Milch gibt, so wie es wahrscheinlich im untersten Fach der Fall wäre. Für jenes Fach müsste ich wahrscheinlich Gelbvieh oder Schwarzbuntvieh entführen.
Und die Kuh, die gefleckte, wie schon gesagt,steht auch schon in der Küche rum. Wie kriegt man die Kuh nun in den Kühlschrank? Denkt sich jeder realitätsfremde Mensch in einer solchen Situation.Ich nicht, ich kann nämlich gut mit Kühen umgehen. Die, die mit den Kühen spricht, sozusagen.
"Hallo Kuh, da liegt frisches grünes Gras im Kühlschrank! Nur für dich!" und schon steigt das Fleckvieh ohne lang zu überlegen in den Kühlschrank. Sie ist eben eine Kuh. Und liebt Gras.Und ich brauch mir keine Gedanken über Zäune oder Rüben zu machen.:O) Einfach Tür zu und Licht aus.
Wo bitte liegt da das Problem. Aber was so eine Kuh nun auf dem legalen Markt kosten würde,weiß ich noch nicht.Wäre wichtig. Wegen dem Milchtütenundfrischkuhkostenverhältnis. Man muss ja wissen ob die Investition in die Plastikwiese gewinnbringend war.:O)))
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kuhlumbus,
Donnerstag, 16. März 2006, 16:42
Und immer schön aufpassen,
dass das Licht im Kühlschrank nicht ausgeht, und dass die Rindersteaks nicht so offen herumliegen, und dass die Schwarzbeeerrüben draußen bleiben, genauso wie die Aliens... :o)
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blukuh,
Donnerstag, 16. März 2006, 17:17
Fladenangriff
Richtig. Vorsicht geboten. Irgendwie scheint sich die Geschichte mit meiner Kühlschrankkuh schon rumgesprochen zu haben. Der erste Drohbrief des Kuh -Klux- Klans ist eingeflattert. Vom Himmel durchs Küchenfenster rein (jawoll, die arktischen Kälten scheinen heute gnädig).Wohl von den Enten überbracht. Ein gefleckter Brief mit Mafiageruch. Als Zusammenschluß der weißgefleckten Kühe zur Aufrechterhaltung der natürlichen Lebensform in den Stiefelstaaten richtet diese Organisation ihre geheimen, meist nächtlichen Aktionen (Milchüberschwemmungen und Kuhfladenbomardierungen) insbesondere gegen emanzipierte schwarzhaarige Subjekte, die ihre Milch ohne Umweg direkt aus dem Kühlschrank beziehen wollen.Sind an der typischen Kuhkulle erkennbar :O) Meine Kuh weiß von ihrem Glück noch nichts. Die Tür ist zu und das Licht aus:O)
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kuhlumbus,
Donnerstag, 16. März 2006, 17:35
Licht aus?
Na, wenn das mal nicht dunklen Kakao statt weißer Milch gibt...
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sezierfisch,
Freitag, 17. März 2006, 17:38
Oder einfach die richtigen Früchte auf den Plastikteppich legen. Im Dunkeln kann die Kuh das sowieso nicht auseinanderhalten. Da gibt es vielleicht feine Fruchtmilch oder sowas. Der Mafia gibt man dann einfach etwas ab, von dem Gewinn aus dem Patent.
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paprica,
Donnerstag, 16. März 2006, 16:00
die vogelgrippe als verschwörungstheorie, sicherlich nicht vom gemeinen geflügelvolk, so vielleicht doch von der pillenindustrie, die auch mal wieder gerne vom großen kuchen essen möcht.
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kuhlumbus,
Donnerstag, 16. März 2006, 16:48
Die Pillenindustrie,
die pillenpatentierende Industrie, die Pillenpatentierer abzockenden Verteidigungsminister und andere. Der Kuchen, vor dem sie alle sitzen, ist schon jetzt viel zu groß. Absolut ungesund, für alle Beteiligten, ganz bestimmt. Und dieses Geschäft funktioniert nach den Regeln, die von Menschen gemacht wurden. Eigentlich ziemlich offen, für alle durchschaubar, mehr oder weniger. Wozu sich dann noch verschwören.
Bei Kühen ist das anders...
Bei Kühen ist das anders...
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