Donnerstag, 21. September 2006
Muse
Habe grad in einem der vielen Ratgeberelaborate für angehende Schreiberlinge einen bemerkenswerten Tipp gefunden:
"Entgegen anders lautenden Gerüchten ist Rotwein übrigens in keiner Weise kreativitätsfördernd. Die einzige feststellbare Wirkung ist, dass man beim Schreiben schneller zufrieden ist. Damit später die Redakteure und Zuschauer ...oder Leser... genauso zufrieden sind, empfiehlt es sich, diesen ebenfalls die nötige Menge Rotwein einzuflößen... "
Hmm. Also gut.
Ein jeder hole sein Glas.
Und warte geduldig auf die nächste Geschichte. Die ist schon fast fertig ... :o)

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kreativitätsfördernd sind für mich eh meistens nur andere Menschen. Es gibt Zeiten, in denen mir rein garnichts einfällt, und dann kommt da plötzlich ein bemerkenswerter Mensch daher und ich hab die genialsten Ideen. Z.B. hab ich früher nie Gedichte geschrieben. Seit ich meine Leipzigerin kenne, sind's schon einige geworden. Die meisten davon auch ihr gewidmet...

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Ja,
kann ich nachvollziehen. Ich könnte nie was zustande bringen, wenn ich schon vorher wüsste, dass niemand es je lesen würde. :o)
Ich brauche immer Opfer Adressaten. Und unter diesen wenigstens einen gutmeinenden, lächelnden, erfreuten. :o)

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Ich melde mich freiwillig als gutmeinende, lächelnde, erfreute Adressatin :-)

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Oh,
das motiviert doch glatt, das Protokoll aufzuschreiben und zu posten. Von der Sitzung beim Blogpsychologen. Auch wenn's mir schwerfällt. Wegen der ungeheuerlichen Neuigkeiten. Und wegen des Hefeweizens. Aber dazu bald mehr.
In den nächsten 24 Stunden.
Versprochen. :o)

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*gutmeinend, lächelnd, erfreut und wartend* :-))

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Letztens dachte ich "Mensch, dein Kopf ist so leer, musste dir wieder was reinkippen." und auf dem Weg in den Supermarkt sah ich dieses alte, wirklich uralte Paar, er mit Glatze und sie sehr herrisch, man kennt das ja, sie redeten, stritten, sahen sich verliebt an und plötzlich dachte ich an dies und an das und an tolle Geschichten und vergaß darauf, was ich überhaupt im Supermarkt wollte.

Die Kuhlumbus-Geschichten ertrage ich übrigens auch ohne Rotwein.

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War
wegen des leeren Kopfes beim Blogpsychologen. Protokoll gibts heut nacht, oder am Wochenende. Ohne die Idee in Rotwein zu ertränken. :o)

Abstinenzkompliment retour. :o)

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Wie ist es mit Weisswein?
Die erste und einzige fliegende Kuh (weltweit) spielt übrigens eine nicht unwesentliche Rolle in meinem täglichen Comicstrip IVOS PARALLELUNIVERSUM. (Z.T. unter Rotweineinfluss gezeichnet.)
http://ivokircheis.blogspot.com

:-)

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Ha,
Ingeborg fehlt mir noch in meiner Herde. :o)

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ich erinnere mich an die zeit meiner ersten hausarbeiten. da wohnte ich noch in der innenstadt neben der tankstelle, an der immer pennerversammlung war. es war im megasommer 2003, als ich eine hausarbeit über das niebelungenlied schreiben musste und nicht weiterkam. drei wochen lang fand ich mich jede nacht gegen 2 uhr an der tanke mit den pennern ein, um zwei oder drei wodka-lemon in der dose oder den ein oder anderen smirnoff zu holen. ich schrieb und schrieb dann bis etwa 5 uhr morgens und gab schließlich ab mit dem gefühl, unendlichen stuss produziert zu haben. das habe ich immer, wenn ich meine eigenen theorien nicht glaube und denke, wenn der/die mir das abkauft, ist die/der aber ganz schön doof, jedenfalls doofer als ich. in der sprechstunde strahlte mich meine (meines erachtens durchaus anspruchsvolle) professorin dann an und meinte, keine sorge, es sei eine 2,0 geworden.
seit dem schwöre ich auf wodka und bin dem gesöff mein leben lang treu geblieben.

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Wer weiß,
was die Professorin sich abends immer so von der Tanke holte. :o)
Und was heißt hier "dein Leben lang"? Da liegen noch etliche Bücher vor dir, die eigenen. Genug Gelegenheit, zum abschwören oder umsteigen. Oder zum Perfektionieren der Wodka-Dosis. :o)

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