Samstag, 16. September 2006
Männer kommen meistens zu früh,
vor allem dann, wenn sie alles richtig machen wollen.
Beweis dafür ist mein Foto von der Hinrichtung Störtebekers, miterlebt von den Hauptfiguren dieses Blogs. :o)
In aller Munde war die Tatsache, dass Störtebekers Kopf tatsächlich (echt!) in den Korb rollte. Ein Foto davon hab ich nicht. Zu früh abgedrückt. Wie gesagt. :o)


... link (19 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 12. September 2006
Guten Morgen!
Der erste Kaffee ist getrunken, die Sonne nicht nur zu sehen, sondern auch zu spüren. :o)
Es wird ein schöner Tag! Eigentlich ein Badetag, wenn nicht der Schreibtisch wäre. Und das Zeugs da oben drauf.
Dabei war ich noch vor zwei Tagen an der Ostsee und habe auf genau das Wetter gewartet, das wir heute haben. Vergeblich. Na ja, man kann nicht alles haben.
Und der Norden ist auch romantisch, wenn man im kühlen Wind gut eingewickelt am Strand liegt und den Wellen zuhört, wie sie unermüdlich an den weißen Strand rollen.

Übrigens, nicht mal Arielle wollte ins Wasser. "Dort hat sich grad der Sand bewegt! Wer weiß, wie tief man als Kuh da einsinkt. Und da liegt ein spitzer Stein! Nö, ohne mich." Von wegen Seekuh ... :o)



PS: Liebe Grüße an die Fotografin! :o)

... link (29 Kommentare)   ... comment


Montag, 11. September 2006
So.
Endlich wieder zu Hause. Also dort, wo man selbst bestimmt, was im Kühlschrank ist. Oder wo man selber schuld ist, wenn dieser einen leer angähnt.
Na ja, muss der übriggebliebene Reiseproviant gut auf die nächsten 18 Stunden verteilt werden ...

Jedenfalls ist auch eine Menge Berichtenswertes im Gepäck.
Gestern abend beispielsweise wurde Störtebeker geköpft. Endgültig. Zumindest für diese Festspielsaison in Ralswiek auf Rügen. Nicht ganz unschuldig daran war die "Bunte Kuh", ein fettes Kampfschiff der Hanse. Wer sich auskennt, weiß, was ich meine.
Arielle, die sich mit ihren Kumpels eine Karte für die Aufführung geteilt hatte, hat die Schuld einer Kuh schon eingestanden. Aber sie betont, dass die schwarz-weißen Kühe sich niemals zu so einer Schandtat hergegeben hätten. Nicht einmal, wenn sie aus Holz und genaugenommen ein Schiff gewesen wären.



Aber auch der "Bunten Kuh" kann man nicht wirklich böse sein. Im nächsten Jahr ist Störtebeker nämlich wieder da. In Ralswiek. Und mit Sicherheit nicht einen Kopf kürzer. Darauf würde ich meinen verwetten. :o)

... link (6 Kommentare)   ... comment


Montag, 21. August 2006
Der Bär. Die Kuh. Und Norwegen. 3
Sterne. Wasser. Träume. Romantik.
Eigentlich wollte ich diese Geschichte allen mitlesenden Frauen widmen.

Aber ich habe heute eine Mail gekriegt, die alles ändert.

Lieber M., wenn du es möchtest, und deine Frau es noch zu hören vermag, lies ihr die Geschichte vor. Sage ihr, sie ist für sie. Und sage ihr, du wirst ein Bild dazu malen. Auch für sie.
Und herzlichste Grüße unbekannter Weise...

>>Zur Geschichte.

... link (14 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 20. August 2006
Der Bär. Die Kuh. Und Norwegen. 2
Angeln oder geangelt werden, das ist hier die Frage ... :o)

Weiterlesen...

... link (31 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 17. August 2006
Der Bär. Die Kuh. Und Norwegen. 1
Weil ichs versprochen habe, hier der erste kurze Reisebericht der beiden.
Da der Bär beim Schreiben aber keine Minute ohne Aufsicht war, gibts hier nur die entschärften Versionen, quasi die Löwenzahn-Fassung der Geschichtchen.



Viel ist es nicht. Wenn einem dauernd eine Kuh auf die Finger und auf den Bildschirm starrt, dann ist die Muse - die sich eben noch an den Bärenkörper schmiegte und ihm Kreativität in die Brusthaare zwirbelte - recht bald weg. Und kommt nicht so schnell wieder.
Was solls.
Hier ein paar Reiseimpressionen.

... link (12 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 15. August 2006
Gleich da...
Ganz kurz Gruesze von der Faehre. Habe grad Stress, weil Arielle versucht hat, im Transit Shop einen Elch zu befreien, einen gestrickten. Hat nicht geklappt. Und nun diskutieren wir mit der Besatzung. Haben unerwartet Hilfe bekommen, Tierschuetzer. Arielle ausgeloest.
Gehen jetzt ein Bier trinken. Prost!
Ausfuehrlicher Bericht folgt.

... link (9 Kommentare)   ... comment


Montag, 7. August 2006
Nu aber,
der Kofferraum ist voll gepackt, die Blumen sind gegossen, gleich werden auch alle Stecker hier gezogen.
Nur noch schnell Arielle überzeugen, dass das da hinten nicht wirklich der beste Platz für die Fahrt ist, und dann geht's los.



Man liest sich. In knapp zwei Wochen. :o)
Bis denne ...

... link (6 Kommentare)   ... comment


Samstag, 5. August 2006
Romanze am Pool


Kuhlumbus nahm Arielle in den Arm. „Schau mal, das hier ist ein Pool, ein kleiner Swimming Pool. So ein ganz klein wenig kommen wir damit dem Meer schon näher.“
Arielle runzelte die Stirn. „Wieso, ich denke, wir fahren mit dem Auto?“
„So meine ich das auch nicht. Ich meine nur vom Gefühl her näher. Also Sonne, Baden, Schwimmen und so.“
„Schwimmen? Wir schwimmen nach Norwegen??“
Kuhlumbus blickte Arielle von der Seite an. „Blödsinn. Aber hör' mal in dich hinein. Du sagst doch immer, es zieht dich zum Wasser. Spürst du denn nichts, wenn du in den Pool schaust?“
„Jetzt spüre ich gerade deinen Arm auf meinem Rücken. Sei bitte vorsichtig, ich sitze nicht sehr sicher hier.“
„Himmel!“ Genervt rückte Kuhlumbus ein Stück von Arielle weg. „Musst du denn nicht ans Meer denken, wenn du den Pool hier siehst? Erst eine große Klappe, von wegen Strandromantik und so, und jetzt denkst du nur an deinen rutschigen Hintern?“
„Was fällt dir ein, über meinen Hintern zu lästern! Liesbeth hat gesagt, mit dir mitzufahren wäre eine große Ehre für mich. Und statt dessen werde ich hier jetzt sexuell belästigt!“
„Sexuell .. was??“ Kuhlumbus fehlten die Worte.
„Na ja, halb so schlimm, wir Kühe sind da ja einiges gewohnt. Aber zurück zu deiner Frage. Ich kann nur hoffen, dass am Meer alles anders ist als hier bei diesem komischen Pool.“
„Ähm, wie anders?“
„Zum Beispiel das Gras. Im Pool ist kein Gras. Wovon sollen die Seekühe denn leben? Oder guck dir mal den Rand an. Wenn das Meer auch solch einen Rand hat, kommt da doch niemals jemand raus. Keine Kuh, keine Seejungfrau.“
„Das Meer hat keinen Rand. Da gibt es einen Strand, und man kann ganz gemütlich rein und rausgehen, meistens jedenfalls.“
„Andererseits,“ Arielle zog die Stirn in Falten, “wenn es keinen Rand gibt, dann würde das Meer doch auslaufen, oder?“ Sie blickte skeptisch zum Kuhlumbusbären. „Hast du überhaupt schon mal das Meer gesehen?“
Kuhlumbus bezwang den Drang, Arielle einfach in den Pool zu stoßen. „Ja, natürlich habe ich das. Und glaub' mir. Wenn du erst einmal selbst am Strand stehst und bis zum Horizont nur Wasser siehst, dann wirst du das alles selber spüren können. Die ganze Romantik, die das Meer in sich birgt.“ Der Bär versank in Gedanken an den Geruch nach Teer und Tang, an das Geschrei der Möwen, das unermüdlich Rollen der Brandung. An den warmen Strandsand, in dem er neben seiner Lieblingsbärin gelegen hatte, damals ...

Arielle hatte keine Ahnung, was das für eine Romantik war, die da im Meer lauerte. Wie groß sie war. Wie gefährlich. Oder wie schmackhaft, je nachdem. Aber sie spürte, dass Kuhlumbus mit seinen Gedanken ganz woanders war und wollte ihn nicht weiter aufregen. So rückte sie wieder ein Stück an ihn heran und blickte still auf den Pool.
Sorgsam darauf bedacht, mit dem Hintern nicht vom Rand zu rutschen und hineinzufallen. In das graslose Wasser...

... link (12 Kommentare)   ... comment


Samstag, 5. August 2006
Zwischenstopp
Ganz kurzes Winken von der Tour in den Norden.
Der kuhlumbusbär in seiner Heimat, am Strand des Strelasund. Einmal tief Luft holen und schon sind die Wikingergene aktiviert. Mutation zum Seebären innerhalb von Sekunden. Wie bei Hulk. Nur dass die Falten im Bauch nicht weggehen, beim Bären. Und so grün wird der Bär auch nicht. Aber ansonsten durchaus vergleichbar ... :o)



Während kuhlumbus Seemanslieder singt, nähert sich Arielle ihrem ersten großen Wasser. Arielle ist die Kuh aus Liesbeths Herde, die eine brennende Sehnsucht in sich spürt. Nach dem Meer. Und nach allem was dazu gehört. Ihre Mutter war eine Seekuh, sagt sie. Und eine Meerjungfrau sei nach ihr benannt worden, behauptet sie. Wie auch immer. Kuhlumbus hat sie mitgenommen in den Norden, wird ihr in Norwegen das Meer zeigen. Seekühe eher weniger, maximal einen Elch. Schaun wir mal. Aber jetzt muss kuhlumbus Arielle erst mal erklären, was eine Regentonne ist. Und dass das Meer ein wenig anders aussieht. Größer vor allen Dingen. Und er muss aufpassen, dass Arielle nicht vor lauter Wassersucht in die Tonne springt. Dann würde für sie der Urlaub zuende sein. Ins Wasser gefallen sozusagen ... :o)

... link (5 Kommentare)   ... comment