Samstag, 20. Mai 2006
Für's Blümchen - 5,18,36,6* ;o)
Hier mal eine kleine Geschichte, die erklärt, warum die Kühe keine Blümchen fressen.
Aus gegebenem Anlass dem Nord-Süd-Wind mitgegeben ... :o)

* unser persönlicher Da-Vinci-Code ... :o)

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Donnerstag, 11. Mai 2006
Referrer
Muss ich das jetzt persönlich nehmen? >>
Search request: Menschen die Kuh Geräusche machen
:o)

Nachtrag: Zwischenzeitlich war ich bei Google damit richtig weit nach hinten gerutscht. Ganz ohne Abmahnung ... :o)

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Sonntag, 7. Mai 2006
Gasoline
Seitdem der Frühling sich entschieden hat, doch eher dem Sommer nachzueifern als dem Winter, hat das auch akustische Konsequenzen. Unter dem Fenster von kuhlumbus treibt nun eine bunte Vogelschar ihr Unwesen. Begleitet von einem beeindruckenden Klangteppich. Dieser Teppich ist von einer ganz feinen und anrührenden Webart. (Mal abgesehen von den markerschütternden Schreien, wenn unser Hauskater sich wieder ein Amseljunges geholt hat.) Wir haben sogar eine Nachtigall, die singt, als käme es von einer romantischen Chillout-CD.

Wenn kuhlumbus nachts den Vögeln lauscht, denkt er ein wenig wehmütig an das spärliche Akustik-Repertoir seiner Kühe. Mal ein wenig Muh, und das wars. Da muss man ihnen schon eine Glocke umhängen, damit etwas mehr Abwechslung in die hörbaren Schwingungen kommt.
Aber selbst einem Romantiker wie kuhlumbus passiert es, dass sich bei diesem Thema ganz unromantische Gedanken einschleichen. So zum Beispiel die Frage: Wie laut rülpsen Kühe eigentlich? Würde kuhlumbus das noch im vierten Stockwerk hören? Wäre es lauter als das Geknarre der durchs Gras latschenden Amseleltern? Würde man eine Kuh dazu bringen können, eine Melodie zu rülpsen, wenn das mit dem Pfeifen schon nicht klappt?

Dass ich überhaupt darauf komme liegt daran, dass das Rülpsen der Kühe ein Dauerthema der Medien ist. Vor allem wegen des Beitrages der Rinder zum Treibhauseffekt. 70 bis 100 Millionen Tonnen Methanausstoß jährlich durch die Allianz der Wiederkäuer ist mehr, als der Mensch beispielsweise durch Müllverbrennung hinbekommt. So eine Kuh bringt es auf mehrere Hundert Liter CH4 am Tag, durch "permanentes Rülpsen".
Um jetzt nicht auf die Fleischfresserei zu verzichten, kommt der Mensch in diesem Falle auf die bemerkenswertesten Ideen. So wurde in Dänemark großflächig ein neuer Futterstoff eingesetzt - Zucker und Bakterien sollen in den Kuhmägen für mehr Ruhe und für weniger Methan sorgen.
In Australien hat man festgestellt, dass die Känguruhs trotz aller Verdauungsanstrengungen kein Methan durch die Gegend rülpsen. Also wurden in australischen Labors künstliche Känguruhmägen gebaut. In denen will man die Bakterien züchten, die auch Kühen und Schafen zu einem biochemischen Paradigmawechsel verhelfen sollen.
Ein netter Nebeneffekt soll unter anderem der sein, dass die Kühe dann auch mit echt "widerspenstigen" Pflanzen fertig werden, wie es die Känguruhs schon seit Ewigkeiten schaffen.

Tragisch wäre nur, wenn sich die derart manipulierten Populationen dann an ganz neue Herausforderungen wagen würden, wie möglicherweise dem "Abgrasen" der Eukalyptuswälder. Damit würde nämlich jemand anders ganz schön in Schwierigkeiten kommen - der Koalabär, ein entfernter Verwandter des kuhlumbusbären. Und die Rettung dieser putzigen Tierchen wäre es selbst kuhlumbus wert, auf das eine oder andere Steak zu verzichten.

In diesem Sinne wird kuhlumbus dem gerade aufkommenden Leeregefühl im Magen ganz bewusst bärenfreundlich entgegentreten. Durch die Einahme eines Eukalyptusbonbons, oder auch zwei ...

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Montag, 1. Mai 2006
Zeugungsverbot
So. Da haben wir nun unserem Vermieter von dem Geld, das er von uns bekommt, etwas abgezogen.
Wegen der Handwerker, die wir zwei Monate lang statt einer Dusche in unserer WG hatten. Ich denke mal, das wird er mit sich machen lassen, das kann er nachvollziehen.
Aber jetzt bin ich zufällig auf ein Foto gestoßen, das ich mal von der Baustelle vor unserem Haus gemacht hatte. Und da ist ein Schild zu sehen, das durchaus Interpretationsspielraum zulässt.



Ich gehe mal davon aus, dass es soviel bedeuten könnte, wie "Hier dürfen keine Leute wohnen, weil die Wohnungen eigentlich nicht zum Wohnen geeignet sind." Oder so. Da sollten wir gleich mal gucken, ob wir dafür nicht nochmal glatt 20% abziehen. Einen Versuch ist es bestimmt wert.

Blöd wär's nur, wenn das Schild dann doch was anderes bedeutet. Zum Beispiel "Hier dürfen keine Menschen entstehen." Also sowas wie ein territorial begrenztes Zeugungsverbot.
Für den Fall wäre es interessant, zu wissen, wieviele von den Schildern noch so in der schwarz-rot-goldenen Gegend herumstehen. Unter Umständen hätten wir damit eine interessante Erklärung für Deutschlands Nachwuchssorgen - und natürlich gleich eine simple Lösung. Ohne den Aufwand eines kompletten Zeugungsschutzprogrammes. :o)
Dann könnten auch Harald Schmidt und Frau von der Leyen wieder ein paar sinnvollere Dinge tun, als die, zu denen sie sich die letzte Zeit gezwungen sahen.
Und das wär doch schon was.

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Sonntag, 30. April 2006
Abgehört
Die Gespräche, die Deutschland per Telefon führt, werden immer interessanter. Zumindest sehen das die deutschen Strafverfolgungsbehörden so. Die aktuelle Statistik der Bundesnetzagentur über die "strafprozessualen Überwachungsmaßnahmen" spricht da eine klare Sprache. Mit den vom Vorjahr weitergeführten Überwachungsanordnungen kam man im Jahre 2005 auf fast 50.000 Fälle, in denen mitgehört und elektronisch mitgelesen wurde.
Klar, Kommunikation hat ja immer auch eine soziale Komponente. Ein vielleicht ganz interessanter Weg, um der Vereinsamung in Deutschland etwas entgegenzustellen.

Aber nicht jeder hat Spaß daran, dass seine Gespräche ohne sein Wissen mitgehört werden. Man weiß ja nie, wer da unbekannterweise unter den Kopfhörern sitzt. Vielleicht ein eher unsympathischer Typ, den man gern von seiner Kontaktliste gestrichen hätte. Oder auch mal ein richtig netter Mensch, den man unbedingt auf ein Bier einladen möchte. Geht aber nicht. Denn das Wissen voneinander ist ziemlich ungleichmäßig verteilt. Schade.

Übrigens. Seitdem der Bericht veröffentlicht wurde, kann man beobachten, dass das Kommunikationsverhalten der Kühe seltsame Wege geht. Beispielsweise sieht man die eine oder andere Kuh jetzt öfter in der Nähe dieser kleinen gelben Kästen, in die viele Leute immer noch komisch gefaltete und zusammengeklebte Zettel hineinstecken. In der Hoffnung, dass diese Zettel an der Adresse ankommen, die man raufgeschrieben hat.



Ein probater Weg, unerkannt zu kommunizieren, dachten die Kühe.



Aber ihre ersten Experimente zeigten, dass das ein Trugschluss war. Verschlüsselung gleich Null. Na ja.

Auch sieht man jetzt die Kühe wieder öfter in die Telefonzellen laufen. Kein Wunder, wird doch aus der Statistik deutlich, dass etwa 84% der Überwachungsfälle sich auf Mobiltelefone bezogen.
Klar, dass es die Kühe wieder in die Zelle zieht.
Der Kuh auf dem Foto kann man übrigens aus den Augen ablesen, was sie kommunikationstechnisch so umtreibt:
"Nach Hause telefonieren!!"
An was nur erinnert mich dieser Spruch ... ?
:o)

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Sonntag, 23. April 2006
Zapping
Da setzt man sich nichts ahnend an den Computer, um die News zu lesen. Etwa über die heroische Rettung der Steinkühlerschen 5-Minuten-Pause. Für Akkordarbeiter. In Deutschland. Fein.
Oder über den erfolgreichen Versuch von Hansa Rostock, in der zweiten Bundesliga nicht zu dicht an die Aufstiegsplätze heranzukommen. Damit man sich später nicht ärgert. Über den knapp verpassten Aufstieg. Auch fein.

Also wird zum Beispiel der ARD-RSS-Feed ausgelesen - und was sieht man da? Die neueste Meldung betrifft Kühe. Kühe?! Genau: Ein netter Bericht über den ersten Internet-TV-Sender für Rinderfreunde, MooTube. Der Offene Kanal im vielversprechenden Methan-Aufwind. Medienaffine Exemplare der Texas-Longhorns bekommen eine Webcam aufmontiert und dokumentieren, was wir schon immer wussten. Dass die Kühe viel Zeit damit verbringen, aufs Gras zu stieren. Und dass sie das mal im Sitzen machen und mal im Stehen.

Man darf sich aber nicht täuschen lassen. Was hier als sinnloser Spaß erscheint, ist mit Sicherheit ein weiterer Versuch, den kuhklauenden Aliens endlich mit handfesten Beweisen auf die Schliche zu kommen. Vielleicht klappts ja.
Vielleicht kann man dann aber auch live miterleben, wie hände- (oder sonstwas) ringende kleine grüne Aliens verzweifelt versuchen, Kontakt mit den Kühen aufzunehmen. Indem sie mit stoischer Ruhe den Kühen eine Reaktion entlocken wollen - auf ein paar intergalaktisch verständliche, simple mathematische Algorithmen. Aber die Antwort, wir ahnen es, bleibt aus. Mag sein, dass aus diesem Grund die Erde immer noch nicht Teil der intergalaktischen Community ist. Die Kameras könnten uns darüber aufklären.
Also, stay tuned... :o)

PS: Versteht sich von selbst, dass die Kühe ein eigenes Blog haben. Mooooo....

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Montag, 17. April 2006
Zwischendurch
muss ich noch schnell mit dem möglicherweise herumschwirrenden Gerücht aufräumen, kuhlumbus hänge nur in der Küche ab und hätte den ganzen Tag eine Schürze um...



Schöne Restostern noch! :o)

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Heute back ich,
morgen brat ich und übermorgen ... beginnt die wöchentliche Diät.
3 Tage. Wenn ich's durchhalte.
Na ja, ist nicht ganz so, zugegeben. Die 3 Tage sind etwas zu hoch veranschlagt. :o)

Aber für alle, denen der Osterkuchen am Sonntag ausgegangen ist, hier mal ein kleines Leipziger Osterbackrezept. Natürlich Fladen, wie es sich fürs Kuhratorium gehört.

Übrigens sollte man aufpassen, wen man in seiner Küche rumwerkeln lässt. Mir hat jemand geholfen, der es natürlich wieder viel zu gut gemeint hat. Der nicht genug kriegen konnte, von der Schlagsahne. Das Beste von der Kuh einfach so verkleckert.
Auweia ...

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Sonntag, 16. April 2006
Frohe Ostern
Allen, die das hier lesen, ein frohes und stressfreies Osterfest!!

Übrigens, trotz all unserer Spekulationen sind es doch wieder die Hasen, die heute unterwegs sind. Die Flut geht zurück, damit sind die Fische aus dem Spiel. Die Enten sind wegen der Grippe noch weitgehend unter Verschluss und auch die Kühe bleiben heute lieber drin. Zu kalt, und außerdem wärs schade, wenn sone Truppe von 20 Adelheits und Lisbeths quer über ne Wiese mit Ostereiern trampelt.
Außerdem sollen die kleinen Kinder, wenn sie denn auf der Wiese nach Eiern suchen, auch nur solche finden. Und nicht etwas anderes, gedankenlos Hingekleckertes...

Aber die Kühe sind nicht ganz außen vor, wenn Ostern gefeiert wird. Aus unserem Nachbarland wird berichtet, dass dort nicht nur die jungen Frauen mit fruchtbarkeissteigerndem Wasser besprenkelt werden, sondern auch die Kühe.
Dass dann an den abendlichen Lagerfeuern zwischen Jungs und Mädels mehr läuft, als in den Wintertagen, das ist verbürgt.
Dass allerdings in den gleichen Osternächten der eine und andere junge Melker plötzlich verschwand, und am nächsten Morgen völlig verstört und auf Ewigkeiten sprachlos aufgefunden wurde, ist wohl nur ein Gerücht...

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Mittwoch, 12. April 2006
Kuhbahn
Nach der ersten Woche des neuen Semesters hat sich der Studentenalltag in Leipzig wieder eingestellt.
Während man in der Straßenbahn noch vor drei Wochen problemlos eine Kuh hätte mitnehmen können, ist heute auf bestimmten Linien kaum noch Platz für einen Hund. Es sei denn, es ist eine solche Rasse, die dafür gezüchtet wurde, gegebenenfalls in die Hemdtasche des Herrchens zu passen. Oder in die Handtasche des Frauchens. Wobei Letzteres nicht in jedem Fall gut wäre, für den Hund.
Allerdings machen die Kleinen manchmal so richtigen Krach. Und wenn so ein kleiner Hund bellt, dann zuckt ja der ganze Körper mit, wie bei einem spastischen Anfall. Man bekommt jedes Mal Mitleid mit der armen Miniatur. Mitleid, das allerdings nur so lange reicht, bis man dem Tier in die wütend hervorquellenden Augen gesehen hat. Na ja.

Wer jetzt eine ganze Kuh durch die Stadt zu führen hat, muss allerdings nicht bis zu den nächsten Semesterferien warten. Die Straßenbahn wird spätestens dann spürbar leerer werden, wenn demnächst die Sonne aus der Jahreszeit, die wir grad haben, einen richtigen Frühling macht. Denn dann werden auch die letzten Studenten wieder zu Radfahrern mutieren. Und dann ist es auch sicherer, den Kuhtrieb von den dicht befahrenen Radwegen in die leerer werdenden Straßenbahnen zu verlagern.
Übrigens gerade wenn man eine Kuh dabei hat, sollte man schon genauer auf den Fahrplan gucken. Nicht jede Bahn hat Niederflurwagen. Und wer schon mal versucht hat, eine Kuh die Stufen in die Bahn hochklettern zu lassen, weiß, was ich meine.

Und jetzt muss ich los, zur Straßenbahn. Ohne Stress, weil die Studenten erst zwei Haltestellen später zusteigen. Und ohne Kuh. Weil ich keine Zeit habe, auf eine Bahn mit Niederflurwagen zu warten...

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Donnerstag, 6. April 2006
Geflutet
Wieder im Zug. Im ICE diesmal. Und endlich ein Tag, an dem meine Platzkarte nicht doppelt vergeben war. Ich habe ja den Verdacht, dass die Bahn das doppelte Vergeben der Platzkarten quasi als Ersatz für 0190er Nummern und das SMS-Voting eingeführt hat. Mit denen die Medien – einschließlich der Öffentlich-Rechtlichen – ihre Werbedefizite ausgleichen. So etwas kann die Bahn ja nicht, jedenfalls nicht in dem Maße wie die Fernsehsender. Da muss sie noch ein wenig an ihrer Zielgruppe arbeiten, die Bahn.
Irgendwann laufen dann bestimmt auch die Klingeltöne mit den besten Versprechern der Bahnkollegen, oder so. Und auf den deutschen Schulhöfen tauscht man begeistert Videos von spektakulären Überholvorgängen auf dem deutschen Geleise aus. Nicht mehr diese stupiden Prügelfilme. Aber ich schweife ab.

Denn eigentlich sollte es um die Flut gehen. Gerade eben haben wir Wittenberg durchfahren. Vorher ging’s über die Elbe. Und es war schon ein wenig beklemmend, den aufgewühlten und angeschwollenen Strom um die Brückenpfeiler sausen zu sehen. Wobei man die Brückenpfeiler zum Glück noch sehen konnte. Allerdings gerade noch so. Denn inzwischen hat der Pegelstand dazu geführt, dass ein Sprung von der Brücke in den Fluss nicht mehr viel anders ist, als ein behutsames Einsteigen in den heimischen Pool. Auch wenn einen in der Elbe etwas mehr Dynamik erwartet, als man es von seinem Pool gewöhnt ist.
Die Leute im Zug schauen mit gemischten Gefühlen aus dem Fenster. Einigen sieht man an, dass sie sich Gedanken darüber machen, wie wasserdicht so ein ICE ist, oder wie hoch das Wasser steigen muss, um einen Zug aus den Gleisen zu heben. Der eine oder andere hat sicher schmerzlich vermisst, was man von jedem Flug mit dem Flugzeug gewohnt ist – den nett vorgetragenen Hinweis, wo denn die Schwimmwesten zu finden sind.

Übrigens konnten wir den Nachrichten entnehmen, dass sich die Pegelspitze so langsam von Sachsen weg in Richtung Norden bewegt. Entwarnung für Dresden, was das Wasser angeht. Allerdings droht jetzt wieder Unheil aus einer Richtung, die man schon fast verdrängt hatte: Die Vogelgrippe meldet sich zurück, heute aus Sachsen. Und jetzt geht’s eventuell ans Eingemachte. Oder besser, ans Gebratene, ans gebratene deutsche Nutzgeflügel. Na ja, mal sehen.

Für alle die, die von diversen Verschwörungstheorien immer noch nicht genug haben, hier noch eine pikante Information: Wie aus gut informierten Kreisen zu hören ist, wurde der nahtlose Übergang von Flut zur Vogelgrippe in Sachsen zwischen zwei Parteien vereinbart, die schon lange als Drahtzieher diverser Katastrophen vermutet wurden. Unser Bild zeigt, wie die letzten Einzelheiten zwischen … Na? Richtig! … zwischen Fischen und Enten besprochen wurden.
Natürlich unter Ausschluss der Kühe. Das kann ja nix werden…

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Dienstag, 4. April 2006
Behutsam verhütet
Aha, wir haben es schon immer gewusst. Der gute alte Stromzaun ist noch nicht das Ende vom Lied, wenn es um die Verhütung bei Kühen geht. Um die Verhütung des Ausbruchs dieser Kühe. Aus dem zugeteilten Fleck Weide. Schon im vorletzten Jahr hat man der Welt Lösungen präsentiert, die voll auf der Höhe der Zeit waren. Statt eines Zaunes nun Fernsteuerung der Kühe durch akustische Signale. Wireless übertragen natürlich. PDA, GPS, Wi-Fi, alles Begriffe, die ein australischer Cowboy kennt. Hoffentlich.
Beim newscientist heißt es:
„A farmer would control multiple herds from a single server at home as if they were playing a video game…”

Also Kühe Hüten als Videospiel, prima. Jetzt kann man sich natürlich noch überlegen, ob man beispielsweise auf solche Games wie Serious Sam oder Quake steht. Ballern bis zum Umfallen. Oder ob man lieber Civilization und Industriegigant spielt, und sich die Zeit nimmt, ein Reich der Kühe zu errichten, von dem Spieleguru Sid Meyer nur träumen kann.
Oder man ist gemeinsam mit seiner kleinen Tochter Fan der Ponyhofspiele und tauscht sein kleines virtuelles Pony gegen eine virtuell abgebildete Herde Kühe ein. Dann kann man zusammen mit der Tochter gut gemeinte Experimente an Kühen durchspielen, auf die jeder herkömmlich praktizierende Tierarzt stolz wäre.
Aber noch ist es nicht soweit. Noch geht es nur um die „Virtual fences“. Um das akustisch ausgelöste Stop and Go bei den Kühen. Und da steht man vor der wichtigen Frage, was soll aus den lautsprechenden Halsbändern der Kühe für ein Geräusch kommen? Das ist nicht ganz so banal, wie es sich anhört. Denn der Grat ist schmal.
Einerseits kann man der Kuh ein lautes Tigerbrüllen einspielen, das sie motiviert, sich nicht weiter in die unerwünschte Richtung zu bewegen. Andererseits, was hindert die Kuh daran, auf dieses Geräusch hin loszurennen wie eine Verrückte und erst wieder anzuhalten, wenn sie jenseits aller Funkmasten steht? Und die australische Landschaft kann ganz schön groß werden, wenn man eine Kuh zu suchen hat.
Das amerikanische Landwirtschaftsministerium wiederum verlässt sich da lieber auf den Einsatz der bewährten Elektroschocks. Je näher am virtuellen Zaun, desto stärker werden sie. Die Schocks.
Wie auch immer. Man wird sich schon was einfallen lassen.

Brisanter ist wohl ein Satz, der sich unschuldig mitten in dieser Pressemitteilung versteckt hat. Und der inzwischen wieder hochaktuell werden kann. Man muss nur diese Tage nach Paris schauen, zu den Pariser Studenten, um zu wissen, welches Potenzial darin lauert. Denn was für Kühe gut ist, mag auch in anderen Fällen taugen:
„They have … tested the moving version on a group of students.” Alles klar? ;o)

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Ha, die Dusche
funktioniert wieder! Frisch geduscht kann ich heute ins Büro. Allerdings mit einem kleinen Unbehagen. Wo, verdammt nochmal, ist unsere kleine Kuh?
Wir haben schon überall gesucht. Die Handwerker werden sie doch wohl nicht eingemauert haben?
Na, wir werden die nächsten Nächte mal auf spezielle Geräusche hören müssen. Die dort herkommen, wo sie eigentlich nicht herkommen sollen...

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Samstag, 1. April 2006
Kuhlumbus ist fremdgegangen.
Statt sich um seine Kühe zu kümmern, hat er sich mit schlittschuhlaufenden und schachspielenden Enten herumgeschlagen.
Ist aber auch kein Wunder. Alles wartet auf die Flut. Auf das Wasser, das Häuser, Menschen und Vieh mit sich reißt.
Da scheint es nur logisch, sich nach einer Alternative für die Kühe umzuschauen, die von Natur aus wohl wenig flutresistent sind.
Und sich dann auch noch opfern, um andere zu retten, ein Schwein zum Beispiel.
Da ist man mit den Enten wohl eher auf der sicheren Seite.
Aber vielleicht kommt es gar nicht so weit, vielleicht wird die Flut dieses Jahr nur halb so schlimm. Ist ja schließlich kein Kanzlerwahljahr.
Um das Schlimmste abzuwenden und wenigstens den Regen etwas abzuschwächen, hab ich heute einfach mal die Sonne ausgetauscht. :o)



Jetzt scheint die Maisonne, merkt doch keiner, oder? Mit etwas Glück ist bald wieder alles in trocknen Tüchern. Wir, und die Kühe...

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