Sonntag, 25. März 2007
Anime-malisch
Von wegen "Deutschland liest"!
"Deutschland verkleidet sich", müsste es heißen, wenn man den Sonnabend Nachmittag auf der Leipziger Buchmesse beschreiben wollte. Legionen animierter Mangaloiden waberten durch die Gänge der Messehallen. Trekkies sind ein armseliges Häufchen uniformierter Spießer im Vergleich zur Vielfalt der dem Zeichentrick entlehnten Anmutungen, die man dem Rest des Publikums zumutete.
Aber alles friedlich. Bei so viel finaler Fantasie hätte man gemäß der CSU-getriebenen neuen Killerspielaxiome eigentlich ein Blutbad vermuten müssen. Denn inzwischen wird auf der Buchmesse nicht nur gelesen, sondern auch gespielt. Aber alles war brav. Und bunt.
Und langsam!
Wann endlich gibt es die Überholspur auf den Gängen der Messehallen? Wann endlich werden verkleidete Bummelanten konsequent aus der linken Spur verwiesen? Business needs Pace, oder so.
Na ja. War trotzdem schön. Von einer anmutigen jungen Frau etwas über Anime gelernt, mit einem alten Kämpen aus Ritter-Runkel-Zeiten ein Interview vereinbart, für später, in Ruhe, jenseits der kostümierten Massen, die sich zwar viel behäbiger aber dafür lauter bewegten, als ihre gezeichneten Vorbilder.

So, Buchmessetag vorbei. Endlich wieder Zeit zum Lesen. :o)

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Mittwoch, 21. März 2007
Ausflug zum alten Mann
(Vorbemerkung 1: Liebe Kinder, auf dem Mond geht es etwas anders zu als hier beschrieben. In dieser Sache hat euer Lehrer wirklich mal Recht.
Vorbemerkung 2: Liebe Leser, einiges an dem Text erschließt sich nur denen, die die Kühe hier im Blog schon länger kennen. Anderes nur derjenigen, die auf dem Mond neben dem Bären wohnt... :o) )


Das fliegende Etwas wird immer größer. Bald füllt es das ganze Sichtfeld aus und kommt immer noch näher.
Schnell. Bedrohlich. Unerwartet.
Der alte Mann zieht erschrocken den Kopf zurück und reibt sich die Augen. Jetzt kann er das fliegende Etwas auch so sehen, ohne Fernrohr. Und es kommt tatsächlich auf ihn zu.
Der Mann im Mond tritt neben das große Fernrohr und schaut in den dunklen Sternenhimmel, an dem sich - immer größer werdend - eine Art Raumschiff abzeichnete. Langsam senkt es sich dem Mondboden entgegen und setzt mit einem letzten Ruck auf dem Boden auf. Der Alte hält die Luft an. Sekundenlang tut sich nichts, als wäre das Schiff nichts anderes als ein kompliziert geformter großer Stein. Aber dann kommt Bewegung in das Ganze. Wie in Zeitlupe löst sich eine große Klappe aus der Schiffswand und senkt sich nach unten. Gleißendes Licht strahlt aus dem Schiffsinneren, der alte Mann hebt schützend seine Hand vor die Augen und versucht, zwischen seinen Finger hindurch etwas zu erkennen. Schemenhaft werden große dunkle Gestalten vor dem hellen Hintergrund sichtbar, irgendwie unförmig, und schnell in seine Richtung kommend. Die größte von ihnen setzt zu einem gewaltigen Sprung an und fliegt förmlich auf ihn zu. Der Alte versucht zu schreien, aber der Schrei bleibt ihm im Halse stecken, als der große Schatten ihn erreicht...

„Geil! Geil! Geil!“ Gasoline schwebt meterweit über dem Mondboden und treibt auf einen kleinen Mann zu, der wortlos zu ihr hinauf starrt. „Hey, alter Mann, aus dem Weg, he, ho, hu, ich bin eine fliegende Kuh... Wow, ist das geil!“ Wieder auf dem Boden gelandet, dreht sie sich zum Raumschiff um. „Los, habt euch nicht so. Kommt her. Das macht echt Spaß!“

Eine nach der anderen verlassen die Kühe die Raumfähre. Liesbeth zielstrebig, schon den Punkt im Auge, zu dem sie die Gruppe hinlotsen musste. Berta eher vorsichtig, so als prüfe sie bei jedem ihrer Schritte, inwieweit diese sich an die physikalischen Gesetze halten. Silke bewegt sich dicht hinter Berta, um ja kein Risiko einzugehen. Nur Arielle bleibt völlig verdattert auf der Landeklappe stehen. „Was soll das denn? Wo um alles in der Welt ist das Meer?“

„Die Meere hier sind trocken. Du kannst doch eh nicht schwimmen.“ Kuhlumbus gibt Arielle einen leichten Schubs, so dass sie sanft zu den anderen treibt. Dann marschiert er als letzter die Rampe herunter und geht auf den alten Mann zu. „Tut mir leid, dass ich vorher nicht bescheid gesagt habe. Aber es ist ein Notfall. Wir machen heute Subotnik auf dem Blümchengrundstück.“
„Subotnik?“
„Achso, das ist ein freiweilliger Arbeitseinsatz.“ Kuhlumbus grinste.
„Freiwillig?“ Der Mann im Mond schaute stirnrunzelnd zu den Kühen. „So so.“
„Na ja, ich brauchte nur sagen, dass wir auf den Mond fliegen, und schon waren alle Feuer und Flamme. Das mit dem Arbeiten bringt Liesbeth den Damen schon noch bei.“
„Wie du meinst. Aber schön, dass du mal wieder da bist, trotz allem Stress und so. Wir haben dich vermisst!“ Der alte Mann schlug dem Bären freundschaftlich auf die breite Schulter.
„Ich weiß, ich weiß... Ist das Blümchen eigentlich grad da?“
„Nein, sie war schon eine ganze Weile nicht hier. Ihr habt mich hier oben ziemlich allein gelassen. Der Mondmakler und seine Frau streiten sich schon darum, wer eure Grundstücke verhökern darf. Dabei hatte alles so schön angefangen. Ich dachte schon, endlich habe ich hier jemanden, mit dem ich meinen Mondwein teilen kann, mit dem es sich so richtig ablästern lässt über die bunte Kugel dahinten.“ Mit einer leichten Kopfbewegung deutete er an den Himmel, dorthin, wo groß und hell die Erdkugel am Firmament hing. „Aber dann...“

„Hiiiilfe!“
Der Alte und der Bär schauten erschrocken in die Richtung, aus der der Schrei kam.
„Hiiilfe! Gasoline stirbt!“
Die Kühe hatten sich um Gasoline geschart, die bewegungslos in ihrem unförmigen Raumanzug am Boden lag. Der Bär schwebte heran und beugte sich über die Kuh.
„Muss wohl das Methan sein.“ Silke drehte ihren Kopf. „Vielleicht stimmt was mit ihrem Helm nicht und sie erstickt jetzt in ihrem eigenen Gerülpse.“
„Halt die Klappe!“ Liesbeth schob Silke beiseite. „Können wir ihr nicht den Helm öffnen, irgendwie Luft reinlassen?“
„Luft auf dem Mond?“ Berta schüttelte den Kopf. „Luft gibt’s nicht auf dem Mond!“
„Aber klar doch!“ Der alte Mann trat in den Kreis, beugte sich zu Gasoline hinunter und schraubte ihren Helm ab. „Wenn ihr beim Mann im Mond zu Gast seid, gibt es Luft. Und ein paar andere Dinge auch. Ich weiß nicht, warum euch der Bär in die Raumanzüge gesteckt hat. Außerdem“, er schielte zu Kuhlumbus, „stört das doch beim Arbeiten.“

„Arbeiten? Ich denke das ist ein Ausflug.“ Silke blickte zu Liesbeth.
„Na, ein bisschen Bewegung kann nicht schaden. Ist ja eh alles viel leichter hier oben.“ Liesbeth sah in die Runde. „Unser Blümchen hat hier oben sein Wochenendgrundstück. Und da muss mal aufgeräumt werden. Also los!“
Die Kühe folgten Liesbeth zur Blümchenparzelle, auch wenn es so aussah, als würde die eine oder andere Bewegung doch nicht so leicht fallen, wie noch vor ein paar Minuten.

Aber schon bald entwickelte sich ein rege Emsigkeit auf dem Blümchengrundstück, Blumen wurden gegossen, natürlich mit Mondwasser, die Wege zum Nachbargrundstück vom Mondunkraut befreit, der Briefkasten entrostet und grün angestrichen, die Fenster geputzt und schließlich hängten die Kühe noch eine mitgebrachte Girlande auf, quer über der Tür.

Der Bär saß indessen neben dem Mann im Mond und schaute mit ihm an den schwarzen Himmel. Beide hielten ein Glas voll mit bestem Mondwein in der Hand und prosteten sich zu.
„Darauf, dass du wieder öfter bei mir hier auf dem Mond bist und dich dort auf der Erde nicht kaputt spielen lässt!“
„Und darauf, dass auch meine Nachbarin sich hier wieder wohl fühlt!“ Der Bär ließ sich den Wein auf der Zunge zergehen, während der alte Mann versonnen auf die ferne Erdkugel blickte. „Etwas zu wenig Grün auf dem Planeten, denkst du nicht?“
„Mag sein.“ Der Bär lächelte. „Aber auch das ändern wir gerade...“

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Sonntag, 11. März 2007
Post südwärts mondwärts...
Der Bär schlurft durch den Staub. Wobei es ein eher schwebendes Schlurfen ist. Der Bär fragt sich, was es für Geräusche machen würde, sein Schwebschlurfen, hier oben auf dem Mond.

Wo er so leicht ist, dass seine Waage ihm das nicht glauben würde. Zu gut kennt sie ihn inzwischen. Manchmal hat der Bär den Eindruck, seine Waage könne ihn kurz ansehen und dann schon das Ergebnis kennen, während die Bärenfüße sich noch auf der geformten Gummifläche ihren Platz suchen. Dann glaubt er zu spüren, wie die Waage zu ihm herauf schaut und extra noch ein Kilo mehr anzeigt, als Strafe für das opulente Abendessen gestern Abend. Übrigens hatte die kleine Bärentochter eine Weile ihre Eltern beim täglichen Gang auf die Waage beobachtet. Dann hat sie sich selbst raufgestellt und den Papa gebeten, ihr die Zahl vorzulesen, ihr also zu sagen, wie groß ihre Füße sind. Und sie hat gefragt, ob die Füße wirklich jeden Tag größer werden, halb erschrocken, halb hoffnungsvoll… Lange her. :o)

Der Bär schwebschlurft weiter, seine Bewegungen sehen hier oben aus wie in Zeitlupe. Das Gegenbild zu seinem aktuellen Alltag, zu der Eintagsfliegenhektik, die sich Tag für Tag wiederholt. Eine Hektik, die motivierende Ziele wie eine Tarnkappe mit sich trägt, die sich hinter dem Spaß an der Arbeit versteckt. Und die oft erst zu spüren ist, wenn der Tag vorbei und der Schreibtisch voller ist als noch am Morgen.

Der Bär kommt jetzt dort an, wohin er aufgebrochen war. Ein Mondgrundstück von besonderer Bedeutung, eine Adresse, die er gut kennt… Die Besitzerin ist nicht da. Trotzdem erkennt er an jeder Einzelheit ihre ordnende und bunt einfärbende Hand. Den Mondblumen lassen allerdings ein wenig die Köpfe hängen, der Briefkastendeckel lässt sich nur mit Mühe anheben, einer der beiden Liegestühle vor dem Haus ist voller Staub. Der Bär seufzt, Spuren seiner Abwesenheit…
Nachdem er seinen Stuhl entstaubt und zurechtgerückt hat, lässt er sich hineinfallen. Auch das sieht hier auf dem Mond eleganter aus, als er es auf der Erde je hingekriegt hätte. Der Bär blickt in den schwarzen Sternenhimmel. Mittendrin die große Erdkugel. Sein Blick verliert sich in den Farben und Formen der Erde, die so anders aussehen, als der Rest vom Himmel. Und die dennoch so vertraut erscheinen. Selbst von hier oben. Durch den Kopf des Bären tönen Melodien, die neueste Songs von Grönemeyer. Melancholie, die leise fröhlich macht, Texte, die wie immer den direkten Weg in die Bärenseele finden. Der Bär denkt noch, wie gut der alte Herbert des Bären Seele kennen muss, als er plötzlich auf der Erdkugel einen schnell wachsenden Wirbel ausmacht. Wenn der Bär sich nicht irrt, liegt dieser Wirbel genau über dem Ort, an dem er seinen Bärenalltag verbringt. Immer schneller wird der Wirbel , immer größer, als würde er auf den Bären zu kommen. Und er scheint den Bären förmlich aus dem Liegestuhl herauszusaugen. Der Bär wundert sich noch, als er den Wirbel sogar zu hören scheint, und da schwebt der Bär schon. Er beginnt sich zu drehen, kopfüber, hin und her. Und er fällt, weiß nicht, ob nach oben oder unten. Ein letzter Blick auf das immer kleiner werdende Mondgrundstück. Blumen hatte er gegossen, seinen Liegestuhl entstaubt. Den Briefkasten muss er noch ein wenig ölen, das nächste Mal.
Der Wirbel kreiselt schneller. Und er wird lauter. Lauter als des Bären Gedanken, lauter als der immer noch singende Grönemeyer. Zu laut, um es noch länger aushalten zu können. „Warum haben Träume keinen Abspann“, singt Grönemeyer… Dann ist nur noch der Sturm zu hören und die Erdoberfläche kommt näher, schnell und immer schneller…

Der Wecker klingelt, genauer gesagt das weckende Handy, mit dieser penetranten Wecktonwiederholung. Ich schlage die Augen auf und gehe den Ablauf der nächsten Minuten im Kopf noch einmal durch, um ein paar Sekunden zu finden, die ich einsparen, die ich länger im Bett bleiben könnte. Ich finde keine. Also raus. Also los.
Also den Tag begonnen, der im Moment vor allem daraus besteht, Träume für das Zeitschriftenregal zu produzieren, unseren Stress in Lächeln zu verwandeln, bei denen, die diese Träume in der Hand halten werden. Ich gehe durch die morgenkalte Stube und schalte den Rechner ein. Bei einem ersten Kaffee Mails abrufen. Dann Grönemeyer laut drehen, klar. Und diese Geschichte in den Briefkasten werfen, in den auf dem Mond.
Damit der Briefkastendeckel schon wieder ein kleines bisschen leichter geht… :o)

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Samstag, 10. Februar 2007
Schreiben übers Wetter
kann heutzutage vor allem zweierlei heißen:
- Der Planet stirbt.
Oder:
- Ich bin noch am Leben!

Wenn ich jetzt hier schreibe, dass ich fasziniert den am Fenster vorbeischwebenden Flocken zuschaue, dass ich die ihnen immer noch anzumerkende nasse Schwere einfach ignoriere, dass ich mit wachsender Begeisterung auf die weißer werdenden Dächer schaue, dann meine ich das Zweite: Mich gibt's noch! :o)

Und morgen früh, schneebegeisterungsverkatert, fällt mir dann ein, dass unsere WG diese Woche die Hausordnung hat...

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Mittwoch, 24. Januar 2007
Zauberei
Die Luft ist voller weißem Zeugs. Nachdem fest stand, dass es nicht Wüstensand oder so etwas in der Art ist, wird es wohl Schnee sein. Noch nicht genug, um einen, ähm, wie hieß das noch gleich, Schneemann zu bauen. Aber ausreichend viel, um zu erahnen, wie schön weiß alles werden könnte...
Hoffen wir, dass auch wir Tiefländer noch ein bisschen was von dem Schnee haben. Und dass die Schneeballschlacht der Spaß ist, der sie immer war. Und nicht eine "Schlacht um den letzten Schneeball des Jahrhunderts", oder so...

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Samstag, 6. Januar 2007
Weißer Tod
Lese grad die Berichte über den amerikanischen Winter, tausende Rinder erfroren, verhungert oder im Schnee erstickt...
Die Kühe um Liesbeth hören sich das schweigend an. Ich glaube Trauer in ihren Augen zu sehen, Bestürzung. Keine sagt was, obwohl ihnen sichtlich eine Frage auf dem Herzen liegt.
Ein leises Rülpsen von Gasoline bricht den Bann. Kälbchen Fridolin traut sich und beginnt zu sprechen. Ich erwarte Fragen zum Tod, eine Diskussion über Leben und Sterben und so.
Dann spricht Fridolin die Frage aus, die alle bewegt:
"Was, lieber Kuhlumbus, ist eigentlich Schnee?"...

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Sonntag, 31. Dezember 2006
Bildersturm
Orkanartige Böen hier an der Küste. Alles wird verschoben - Blumentöpfe, die niemand anheben konnte, hat der Sturm scheinbar mühelos an einen neuen Platz geweht. Kaputte Dachziegel fallen endlich auf die Straße, morsche Äste werden konsequent vom Baum geblasen.
Ein gutes Omen für 2007, oder? :o)

Die Bilder hier aus den Blogs sind auch grad verschwunden. Vielleicht war es ein wenig zu viel Wind für die Server. Ich hoffe, jemand findet sie wieder, bevor der Sturm sie über das Land verteilt...

Allen, die das hier lesen, wünsche ich einen guten Rutsch in ein Jahr, das alles besser machen wird als das alte.
Zumindest wird es sich das vornehmen... :o)

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Sonntag, 24. Dezember 2006
Euch allen
eine schöne Weihnacht!
Feiert mit echten Menschen, lasst den Computer aus, singt mal wieder und testet mal, worüber ihr euch eigentlich noch so richtig freuen könnt! :o)

Ganz liebe Grüße gehen natürlich in den Süden! Auch wenn der Mond wegen dichten und kalten Bodennebels nicht wirklich zu sehen ist, ist er da. Und der Mann im Mond weiß ganz genau, wohin er die Grüße weiterzuleiten hat. Wie jedes Jahr. (Das Fernrohr rastet an dieser Stelle inzwischen schon richtig ein. :o))
Alles Liebe also an das Blümchen.
Und an Fussel (du bist doch nicht etwa online heute!!).
Und natürlich in den Norden! (Erkennt ihr den Schneemann wieder? :o))
Und an die Leipziger sowieso. :o)

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Donnerstag, 21. Dezember 2006
Vorglühen
Gestern habe ich es tatsächlich geschafft, meinen jährlichen Weihnachtsmarktglühwein zu trinken, ein Vorglühen in Richtung Weihnachtsfeiertage sozusagen.
Einiges war aber anders in diesem Jahr:
Erstens. Der Glühwein wurde nicht so schnell kalt wie sonst, kein Wunder bei den gegenwärtigen Temperaturen. Das bringt aber nicht sooo viel, weil man bei dem milden Herbstwetter ja auch nicht so sehr friert.
Und Zweitens - der Glühwein wurde nicht so schnell alle. Das lag nun nicht daran, dass ich in diesem Jahr alkoholische Getränke nur noch in kleinen Schlückchen zu mir nehmen darf. Nö. Sondern daran, dass der feine Nieselregen unfein genug war, den Tassenpegel immer wieder ein Stückchen anzuheben. Beinahe unbemerkt. Beinahe...

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Montag, 11. Dezember 2006
Leiser Reif statt reifer Leistung
Die Zeit ist reif für den Winter, aber Reif allein reicht nicht aus, soweit ich mich erinnern kann... :o)
Obwohl's schon schön aussieht, so auf die weißen Dächer zu blicken.
Ich hoffe jetzt noch auf ein wenig Schnee, bevor die Glühweinstände wieder zu machen. Und auf etwas Frost, damit wir die Heizung mehr zum Wärmen als zum Trocknen nutzen können. Man kann ja nicht jedesmal zum Kronplatz fahren, nur um nachzugucken, wie Winter überhaupt aussieht...
Apropos, zur Erinnerung an bessere Zeiten... >> da :o)

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Mittwoch, 29. November 2006
Kühe, Kosmos, Katastrophen (Vollversion)
Nachdem wir hier schon das eine oder andere Mal über das besondere Interesse der Aliens an unseren schwarz-weiß-gescheckten Rindviechern spekuliert haben, an dieser Stelle mal eine Hintergrundgeschichte.

Und wie versprochen, hier jetzt der komplette Text. Aber Vorsicht, es sind eine Menge Buchstaben, Vorlesedauer ca. 25 Minuten ... :o)

>> da isser :o)

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Freitag, 24. November 2006
Und wieder fliegen die Kühe...
So langsam reiht sich Buchstabe an Buchstabe. Bis Sonntag abend wird die neue Geschichte stehen. Muss sie auch.
Denn dann gibt es den nächsten
"Kulturellen Salon der Theaterbaustelle" in Leipzig.
Sonntag den 26.11. um 20.30 Uhr
in der Kunst-und Bauschlosserei, Kantstraße 18.
Das erste Mal, dass die Kühe in Leipzig öffentlich herumlaufen. Als Teil eines gemixten Programms zum Thema "Gallertartige Masse". :o)

Morgen stelle ich mal den Anfang der Geschichte online, als gallertartigen Appetithappen sozusagen. Den Rest gibts dann am Montag. Aber wer live vor Ort ist (kostet nix, und sich outenden Bloggern spendiere ich ein Bier ;o)), der weiß bis dahin eh schon, wie es ausgeht... :o)

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